Pola Kinski hat über 20 Jahre nach dem Tod ihres Vaters von ihrem Missbrauchs-Martyrium berichtet. Die „SZ“ wirft ihr deswegen Voyeurismus vor. Eine Erwiderung.
Sexuelle Übergriffe werden selten angezeigt. Das kann so nicht bleiben, finden drei Frauen aus München. Im Internet veröffentlichen sie verstörende Geschichten vom Schweigen.
Können sich Opfer von Gewalt auf die Justiz verlassen? Nach dem Kachelmann-Prozess dürften Betroffene noch mehr zögern, eine Vergewaltigung anzuzeigen.
Heute kommt die großartige Doku "Auf Teufel komm raus" in die Kinos. Sie erzählt von einem Vergewaltiger, dessen Rückkehr in die Gesellschaft unmöglich gemacht wird.
Vor einem Jahr wurden die Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule öffentlich. Aber was haben die Pädagogen ihren Schützlingen wirklich angetan? Ein Betroffener berichtet.
Die linke Schwulenbewegung hat sich von Pädosexuellen nicht distanziert. Auch in der taz wurde mitfühlend über Täter berichtet. Die damaligen Wortführer schweigen bis heute.
Der Verein Innocence in Danger kämpft gegen Kindesmissbrauch. Zuletzt stand er wegen finanzieller Intransparenz in der Kritik. Jetzt legt die Leiterin Julia von Weiler Zahlen vor.
Missbrauch und Gewalt in Internaten und Heimen war vor ein paar Monaten noch ein großes Thema, dann wurde es still. Zu früh, wie das Beispiel einer Einrichtung nahe Trier zeigt.
Heute begann der viel beachtete Prozess gegen Jörg Kachelmann: Rechtsmedizinerin Saskia Guddat über das Dilemma von Missbrauchsopfern und die Probleme der Spurensicherung.
Im Fall Kachelmann gibt es Exklusivinformationen gegen wohlwollende Berichterstattung, sagt der Strafverteidiger Kubicki. Er kennt das Spiel aus eigener Erfahrung.
Beim Treffen der Messdiener in Rom wird es vor allem darum gehen, Teil von etwas Größerem zu sein. Ihren Glauben aber erschüttern die Missbrauchsfälle nicht.
KIRCHE Lars war mit einem Pfarrer zusammen. Anfangs war es Missbrauch, sagt Lars. Später habe er auch Spaß beim Sex gehabt. Was blieb, war die Abhängigkeit