Nachdem die Agrarwende vertagt wurde, müssen sich die Bauern gute Gründe überlegen, für was sie bezahlt werden wollen. Dieser Diskussionsprozess ist auch eine Chance.
Profitable Opel-Werke, Desaster bei GM: Diese so klare Täter-Opfer-Geschichte überzeugt nicht mehr, sobald man sich die Monatsstatistiken des Kraftfahrt-Bundesamtes ansieht.
Mit den EU-Subventionen in der Landwirtschaft läuft es wie mit der deutschen Pendlerpauschale: Eingeführt sind sie schnell. Aber man wird sie jahrzehntelang nicht wieder los.
Wolfgang Clements Attacke gegen Ypsilanti, sie vergraule die Industrie, ist unter seinem eigenen Niveau. Die SPD muss aufhören, die gescheiterte Industriepolitik zu feiern.
Wegen des trockenen Sommers werden wohl selbst die dümmsten Bauern nur kleine Kartoffeln ernten – und nach Staatshilfe rufen. Was okay wäre, würden Subventionen sinnvoll vergeben
Für die Entwicklungsländer bringen die aktuellen Verhandlungen bei der Welthandelsorganisation WTO nichts. Sie bleiben der Lieferant billiger Rohstoffe. Das kann aber nicht das Interesse der EU sein, sagt der Agrarexperte Lorenzen
In der Bundesregierung droht ein Streit um den Zechenbetreiber RAG. Der will sich hübsch machen für die Börse und die Risiken des Steinkohlebergbaus dem Steuerzahler überlassen. Doch die Grünen sind dagegen und wollen die Subventionen drücken
Ein Kanzlerkandidat empfiehlt sich: Das hessische Sparprogramm „Operation Sichere Zukunft“ ist die effizientere Version von Helmut Kohls „geistig-moralischer Wende“
Für eine vernünftige Steuerpolitik gibt’s nur einen Weg: die künftige Neuverschuldung minimieren und den Abbau ökologisch schädlicher Subventionen maximieren