Die Basidschis sehen sich als Verlierer im innenpolitischen Ränkespiel des Iran. Ihr Angriff auf die britische Botschaft ist nun zur veritablen Staatskrise geworden.
Nur im Kontext einer Vereinbarung über eine atomwaffenfreie Zone im Nahen und Mittleren Osten wird es eine Lösung des Konflikts um Irans Atomprogramm geben.
Meldungen aus Washington und London lassen die Sorge berechtigt erscheinen, dass Israel seine Pläne für einen Angriff auf iranische Atomanlagen bald realisieren könnte.
Fällt das Assad-Regime, stürzt Teheran noch lange nicht, aber verliert einen zentralen Partner. Sieger ist die Türkei, die sich strategisch sehr klug positioniert.
Die beiden deutschen Reporter in iranischer Haft werden zu Spielbällen der Politik. Was ein iranischer Außenminister verspricht, kann für die Justiz des Landes nichts wert sein.
Frankreichs Führung hat sich mit dem "Gefangenenaustausch" auf die Ebene des iranischen Regimes begeben - und bezahlt dafür im Inland einen hohen politischen Preis.