Die Republikaner müssen sich entscheiden, wie sie auf den Wandel in den USA reagieren wollen: Mit radikaler Selbstisolation oder innerer Modernisierung.
Sehr früh im Vorwahlprozess haben die Republikaner in Person von Mitt Romney einen klaren Favoriten für die US-Präsidentenwahl. Doch die Partei ist zerrissen wie nie.
Viele Sozialisten in Frankreich sind erleichtert, dass ein Comeback von Domique Stauss-Kahn wieder in weite Ferne gerückt ist. Für viele passt DSK nicht in die Partei.
In Frankreich gibt es die Faustregel: Totgesagte leben länger. Nur wer definitiv unter die Erde gebracht wurde, ist erledigt. Egal, wie lädiert Strauss-Kahns Bild ist.
Viele Franzosen sprechen gleich von Manipulation. Doch weder die Schuld noch die Unschuld von IWF-Chef Strauss-Kahn stehen fest, solange die Justiz kein Urteil gefällt hat.
Wie Sarah Palin mit der Kritik umgeht, meinen manche Analysten, könnte für ihre politische Zukunft entscheidend sein. Deshalb reagiert sie wohl erst einmal gar nicht.
Nach den Schüssen von Arizona ist Politikern aller Couleur klar, dass die jüngste Hassrhetorik den Boden dafür bereitet hat. Politisch profitieren könnten die moderaten Republikaner.
Bei anhaltendem Anti-Kurs geht mindestens zwei Jahre lang nichts mehr voran. Es wird Obamas große Aufgabe sein, mit dieser Legislative produktiv zu arbeiten.
Kubicki ist der einzige, der offen sagt: Der Kaiser ist nackt. Nämlich Kaiser Guido Westerwelle. Die FDP setzt auf "Augen zu und durch" – doch das wird nicht klappen.
Ob die jüngsten Wikileaks-Veröffentlichungen der US-Politik schaden, wird sich erst noch zeigen. Vor allem die Presse profitiert von den auflagenstarken Exklusivnews.
Die Demokraten werden die Mehrheit im Repräsentantenhaus und einige Sitze im Senat verlieren. Damit stehen den USA zwei Jahre politischer Lähmung bevor.
Post aus New York: Obama hat eine "Politik der ausgestreckten Hand" versprochen. Das Ringen um sein Konjunkturprogramm hat die Grenzen dieses Konzepts gezeigt.