Eine zweite große Emanzipationsbewegung hat die südamerikanischen Staaten erfasst, sie lösen sich von den USA. Doch diese reagieren darauf nur mit den Rezepten des Kalten Krieges.
Die Deutschen werden die Hilfsgesuche von Barack Obama nicht zurückweisen können. Es wird eine neue Allianz geben, sagt der US-Professor für Internationale Politik, Daniel Hamilton.
Die US-Administration treibt die Kriegsvorbereitung gegen Iran voran - gebilligt von führenden Demokraten. Wenn Obama das weiterlaufen lässt, könnte es ihn den Wahlsieg kosten.
Angela Merkel hat sich von US-Präsident George W. Bush manipulieren lassen. Zu gern wollte sie offenbar glauben, dass er seine Position gegenüber dem Iran verändert hat.
George Bush ist haushaltspolitisch plötzlich konservativ geworden. Sein Sparwille trifft Kinder und illegale Immigranten. Sind da Hintergedanken im Spiel?
Im Kongress haben die Demokraten die Mehrheit - zu sagen haben sie nichts. Denn die Republikaner legen ihre Gegner meisterhaft lahm. So herrscht in Washington Stillstand.
Bei der UN präsentierten sich Merkel und Sarkozy als Klimaretter. Nun legt Bush mit einem eigenen Gipfel nach. So will er den internationalen Prozess torpedieren, meint Daniel Mittler von Greenpeace.
Das Weiße Haus ist unfähig, eine flexiblere Haltung gegenüber Castros Kuba zu entwickeln. Dabei sind die US-Bürger mehrheitlich dafür, sagt die Politologin Julia Sweig
In den US-Feuilletons streitet man, ob Barak Obama, Kind eines Kenianers und einer Weißen, die schwarze Community in den USA repräsentieren kann. Doch das ist die falsche Debatte, so der Publizist Mark Lloyd
Der Niedergang der imperialen Macht USA ist unaufhaltsam – es kommt allerdings darauf an, wie die US-Politik ihn managt. Derzeit macht sie alles falsch und überdehnt die imperiale Macht, so der Historiker Paul Kennedy
Das Klischee von den USA als Öko-Killer stimmt nicht. Trotz Widerstands gegen das Kioto-Protokoll denken die USA um. In puncto Biotechnologie sind sie dabei, Europa zu überholen, so der grüne Politiker Matthias Berninger
Nach dem 11. September haben die USA die Palästinenser aufgegeben, sagt der Hamas-Abgeordnete Aiman Daragmeh. Zwangsläufig habe man sich daraufhin seine Verbündeten bei der Hisbollah, in Damaskus und in Teheran gesucht
Erst wenn auch die Palästinenser ihren souveränen Nationalstaat bekommen haben, kann ein transstaatlicher Friedensprozess wirklich erfolgreich sein, meint der renommierte israelische Historiker Moshe Zimmermann