■ Naive, scharfe Blicke auf die Erwachsenenwelt: Erzählungen über die schwierige Kunst des Heranwachsens vom Krabbelalter bis an die Schwelle der Pubertät
Mit Sylvia Plath eiferte sie um die Wette: Ein Leben zum Selbstmord zwischen Wahn und Inszenierung. Die Briefe der Lyrikerin Anne Sexton ■ Von Anke Westphal
Der britische Erfolgsautor Will Self erzählt in seinen Werken von Sex, Drogen, Gewalt und Marketing. Sein Roman „Spass“ ist wenig spaßig ■ Von Gunnar Lützow
Alle wußten es, aber alle blieben stumm angesichts der Brutalität, mit der Felix Houphouet-Boigny, der bis heute verehrte erste Präsident der Elfenbeinküste, sein Regime baute. Nun bricht eine Buchveröffentlichung das Schweigen ■ Von Dominic Johnson
Vom Verschwinden aus der Zeitungszeit. Peter Handkes neuer Roman „In einer dunklen Nacht ging ich aus meinem stillen Haus“. Erst in der Steppe, dem Terrain des Erzählers, ist der Aufschreiber und Wahrnehmer bei sich ■ Von Hans-Ulrich Treichel
Für die beiden Wissenschaftler Condoleezza Rice und Philip Zelikow ist die deutsche Einheit vor allem die Verwirklichung US-amerikanischer Politik. Valentin Falin konstatiert für die sowjetische Seite Konzeptionslosigkeit ■ Von Dieter Rulff
Die Arbeiterbewegung ist Geschichte, die Zukunft gehört den Pragmatikern der Grünen-Partei. In dieser Woche erscheint Andrei S. Markovits' und Philip S. Gorskis engagiert einseitige Analyse über die deutsche Linke seit 1945 ■ Von Sven Kramer
Sigmar Stopinski zerstört einen Mythos. Nicht der eigene Kampf, sondern die Schwäche der Großmächte bescherte den baltischen Ländern nach 1919 und 1991, die ersehnte Selbständigkeit ■ Von Mareile Ahrndt