David Goldberg, Rabbiner der liberalen jüdischen Gemeinde in London, macht sich Sorgen um die Zukunft Israels. Das Gerede von einer muslimischen „Achse des Extremismus“, die Israel zerstören wolle, hält er jedoch für Panikmache
Ist der Hisbollah alles zuzutrauen? Im Internet jedenfalls blühen die Verschwörungstheorien zum Libanonkrieg. Bestätigt wurde bislang zwar noch keine – doch das kümmert die Blogger wenig
In die deutsche Berichterstattung über den Krieg im Nahen Osten hat sich die seltsame Meinung eingeschlichen, Israel müsse sich für seine „unverhältnismäßige“ Aggression schämen – ein Unsinn
Vor einem Jahr noch demonstrierte die Christin Asma Andraos hoffnungsvoll für einen politischen Wandel im Libanon. Nun teilt sie die Verzweiflung der jungen Libanesen über den Krieg und fürchtet um den demokratischen Aufbruch
Israel wird die Hisbollah allein mit militärischen Mitteln nicht schlagen können, sagt der Politologe Herfried Münkler. Durch den Libanon-Krieg werden die Karten in Nahost aber neu gemischt. Dann erst hat die Diplomatie eine Chance
Augenzeugen sind in Kriegszeiten sehr gefragt. Oft treten dann auch die auf den Plan, die nicht nur ganz harmlos ihre Eindrücke schildern wollen. Was wirklich geschah, erfährt man dann selten
In der eskalierenden Auseinandersetzung im südlichen Libanon ist die Hisbollah der Aggressor. Anders sieht die Lage in Gaza aus, wo Israel womöglich vorschnell militärisch reagiert hat, so der jüdische Franzose Theo Klein
Die US-Regierung interessiert sich kaum für den israelisch-arabischen Konflikt. Aber selbst wenn Bush vermitteln wollte – er hätte keine Chance, meint Aaron David Miller. Denn beide Seiten wollen diesen Machtkampf jetzt austragen
Die Rebellen rücken erneut in die Hauptstadt Monrovia ein. Sie wollen militärische Fakten schaffen, bevor eine Friedenskonferenz ein Abkommen schließt, das sie von der Macht ausschließt