... aber individuelle Selbstentfaltung begrüßen: Der Soziologe Dieter Rucht sieht die „neuen sozialen Bewegungen“ als Produkte und zugleich Produzenten der Modernisierung / Liegt ihre Zukunft in individuellen Aktionen? ■ Von Christian Rath
Rainer Zitelmann, einer der Wortführer der Neuen Rechten, bekämpft eine linke Hegemonie, von der er Deutschland seit 68 beherrscht sieht, und bedient sich dabei der Mittel dieser Linken. Eine Betrachtung der neurechten Ideologie von ■ Bernd Rabehl
Die Linke bedarf keines neuen Gemeinsinns, sondern lediglich der nüchternen Einsicht, daß sie, wenn überhaupt, nur als linksliberales Milieu überleben wird / Der Zweck ihrer Politik kann nur die Freiheit des Individuums sein ■ Von Micha Brumlik
Mit dem Niedergang des Marxismus wird der Mangel an ethischer Fundierung der Linken offensichtlich / Besinnung auf Aufklärung notwendig ■ von Sibylle Tönnies
Der Mann hat eine Wut. Auf die Linke und „dieses Gejammere“, daß „Macht schmutzig mache“. Joschka Fischer will in die Bundesregierung mit SPD-Chef Scharping: „Ich habe keine Angst.“ Das sei eine historische Aufgabe: „Autoritäre Strukturen drohen.“ Das ehemalige Mitglied des „Revolutionären Kampfes“ hält es für seine verdammte Pflicht, die „Machtfrage zu stellen“, und verspricht: Ein Fischer in der Regierung ist „ein Ärgernis“. ■ Ein Gespräch mit Arno Luik
Norberto Bobbio, italienischer Philosoph, fragt in seinem neuen Essay nach der Tauglichkeit der Links-Rechts-Unterscheidung. Ergebnis: Es gibt sie und sie ist sogar vernünftig ■ Von Christian Semler
Drei Autoren gehen verschwörungstheoretischen Neigungen nach: Für die These, daß die Anschläge der RAF in Wirklichkeit auf das Konto einer obskuren Mörderbande gehen, bleiben sie die Beweise schuldig ■ Von Gerd Rosenkranz