Was Papst Paul seinerzeit nicht anging, machte nun Benedikt: Er sprach die Missbrauchsskandale in den USA an. Denn die lasteten schwer auf dem Image der größten US-Kirche.
Papst Benedikt bleibt unpolitisch und zeigt sich eher an innerkirchlichen Problemen orientiert. Noch immer verschlägt es ihn auf seinen Reisen eher in die reichen Länder des Nordens.
Als Papst hat sich Joseph Ratzinger neu erfunden und genießt erstaunliche Popularität. Doch sein Buch über Jesus ist ein Dokument der tiefen geistigen Krise des Christentums
Da das Episkopat der katholischen Kirche die Aufarbeitung von Schuld und Verrat in den eigenen Reihen nicht angehen will, tun dies nun die Stasi-Opfer. Sie veröffentlichen die Namen ihrer Verfolger. Mit weiteren Amtsniederlegungen ist zu rechnen
In Ägypten folgten vor allem islamistische Gruppen dem Aufruf zum Tag des Zorns wegen der umstrittenen Äußerungen des Papstes zum Islam. In den arabischen Medien sind aber auch zunehmend selbstkritische Stimmen zu vernehmen
Mit seinen Äußerungen zum Islam hat Papst Benedikt in Regensburg eine theologische Brandrede gehalten. Zum Glück stehen auf säkularer Seite schon die Feuerlöscher bereit
Vor einem Jahr wurde Benedikt XVI. zum Papst gewählt. Das Jahr hat deutlich gemacht: Unter seiner Führung droht die katholische Kirche, in selbstgefällige Sattheit zu verfallen
Die geistige Leere der C-Parteien wird angesichts des Weltjugendtags überdeutlich, zeigt er doch Themen einer christlich geprägten Politik. Die Union hat sie vergessen
Männer und Frauen – in der katholischen Kirche wird ihr Geschlecht stets metaphorisch eingesetzt und vom realen Körper abgetrennt. Das behaupten auch die Gender-Theorien