Musa Abu Marzuq, Nummer Zwei der palästinensischen Hamas, beklagt die Forderungen der Europäer an seine Organisation. Er akzeptiert einen Staat in den Grenzen von 1967.
Israels Regierung trotzt der Krise: Um die Koalition zusammenzuhalten, sitzen im neuem Kabinett 37 Minister. Die öffentliche Kritik an der inflationären Postenvergabe wächst.
In Israel stimmt die Führung der Arbeitspartei für eine Beteiligung an der Regierung des Likud-Chefs. Doch deren Mitglieder stehen für unterschiedliche Konzepte. Von einer Zwei-Staaten-Lösung mit den Palästinensern ist im Programm nicht die Rede
Sollte es Netanjahu gelingen, tatsächlich eine Regierung zu bilden, dürfte er sich kaum länger an der Macht behaupten können als in seiner ersten Regierungszeit.
Nachdem Außenministerin Zipi Livni mit der Regierungsbildung gescheitert ist, wird es wohl im Februar 2009 Neuwahlen geben. Arbeitspartei-Kandidat Barak und der Konservative Netanjahu werben um bisherige Wähler von Livnis Kadima-Partei
Europäische Staaten wie Großbritannien, Deutschland oder Österreich werden ihrer historischen Verantwortung für die Konflikte in den Palästinensergebieten nicht gerecht.
Olmert muss jetzt im Nahen Osten die Initiative ergreifen. Denn in den USA bahnt sich ein außenpolitischer Kurswechsel an: Israel könnte bald ohne seine Schutzmacht dastehen
Israels Premierminister Ariel Scharon kämpft nach dem erfolgreichen Abzug aus dem Gaza-Streifen gegen seinen parteiinternen Erzrivalen Benjamin Netanjahu um den Vorsitz der Likud-Partei. Verliert er, will er den Likud verlassen – seit Wochen holt er auf
Die liberale und antireligiöse Schinui-Partei legt bei letzten Umfragen im Wahlkampf deutlich zu. Parteichef Tommi Lapid vertritt ein Programm der Mitte. Zahlreiche Wähler sind frustriert über die gescheiterte Politik von Arbeitspartei und Likud