Die Medienberichte über die jüngste Eskalation zwischen Israel und der arabischen Welt folgten der üblichen Dramaturgie. Ihr Kern heißt fundamentalistischer Humanismus: Krieg ist böse, Opfer sind unschuldig. Wie entpolitisiert ist unsere Öffentlichkeit?
Auch der aktuelle Krieg im Nahen Osten facht wieder den „Kampf der Kulturen“ an. Er lässt sich weder durch Bomben noch Dialog lösen. Sondern durch Glaubwürdigkeit
Bei der größten Irakkonferenz seit der US-geführten Invasion soll unbedingt der gemeinsame Wunsch nach Stabilität ausgedrückt werden. Um das zu erreichen, stehen zunächst sogar die Konflikte mit Iraks Anrainerstaaten hintan
Auf dem Nato-Gipfel ist Standhaftigkeit der Europäer gefragt: Korrigieren die USA ihre Irakpolitik nicht grundlegend, muss sich das Militärbündnis aus dem Land heraushalten
Nach dreijähriger Bauzeit wurde am Samstag in Washington ein Denkmal für die gefallenen Soldaten des Zweiten Weltkriegs eingeweiht. Kritiker vermissen eine umfassende Botschaft des Denkmals und mokieren sich über den pompösen „Sowjetstil“
So verfahren die Situation im Irak ist, so sehr behält der Kampf gegen den Terrorismus seine Bedeutung. Die US-Regierung muss darüber den Dialog mit den Europäern suchen
Die Bomben von Madrid haben ganz Europa getroffen. Die Reaktion darauf kann nur sein, an Rechtsstaat und Demokratie festzuhalten und die Integration der EU zu fördern
Im Umgang mit Saddam kann der Westen viel gewinnen – wenn der Diktator ein völkerrechtlich sauberes Verfahren erhält und somit Mythenbildung verhindert wird