Eine pauschal verurteilende Kritik der Chinesen bringt keine Demokratisierung. Tibet zeigt das. Taiwan versucht daher einen neuen, diplomatischen Weg - mit einigem Erfolg.
Für Politiker ist gut, was funktioniert. Für Intellektuelle ist gut, was originell ist. Leben die beiden in verschiedenen Welten? Antworten am Beispiel eines US-Intellektuellen.
Die Einigung des UN-Menschenrechtsrats über seine Arbeitsregeln ist ein Rückschritt. Verantwortlich ist eine Koalition von Staaten aus Asien, Afrika und Lateinamerika.
Damit der Westen wieder handlungsfähig wird, muss er bald aus Afghanistan abziehen. Nur so kann er effektiv gegen die großen und kleinen Potentaten dieser Welt vorgehen
Murat Kurnaz wurde Opfer westlicher Militärs und Geheimdienste. Nun tut die Justiz ihre Pflicht, und die Medien berichten kritisch. Was fehlt? Die Empörung der Öffentlichkeit
Mit der „Operation Enduring Freedom“ hat der Bundestag eine Mission verlängert, in deren Rahmen die Bundeswehr bereits jetzt rechtswidrige Einsätze geleistet hat
Das NS-Tribunal verurteilte vor 60 Jahren Nazitäter. Das war eine Revolution im internationalen Recht. Sie wirkt bis heute – doch noch immer ist vieles uneingelöst
Die Kritik an den Praktiken der CIA ist erfreulich. Doch sie lenkt davon ab, dass die Bundeswehr am Antiterrorkrieg der USA ganz offiziell beteiligt ist
Ein Scheitern der Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation WTO ist aus Sicht der Armen und Hungernden besser als die Umsetzung der Vorschläge von USA und EU
Deutschland unterstützt die Menschenrechtsverletzungen der USA. Denn es erlaubt seit Jahren, dass die US-Streitkräfte hier Basen für Kriege und Gefangenentransporte nutzen