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Ein Soldat mit Helm und Paradeuniform steht salutierend vor einer wehenden polnischen Flagge

Deutsch-polnische Beziehungen

„Man erwartet von einer deutschen Regierung doch mehr“

Es fehle das Verständnis füreinander, sagt Krzysztof Ruchniewicz, Polens Beauftragter für die deutsch-polnischen Beziehungen. Dabei stünden die beiden Länder vor großen Herausforderungen.
Interview von Gabriele Lesser

11.1.2025

Mahnmal im ehemaligen Vernichtungslager Sobibor, Archivaufnahme

NS-Gerichtsprozesse

Ein Leben für etwas Gerechtigkeit

Rechtsanwalt Thomas Walther hat viele alte Nazi-­Verbrecher vor Gericht gebracht. Eine Bilanz der NS-Prozesse der vergangenen Jahre.
Von Klaus Hillenbrand

29.12.2024

Außenministerin Baerbock an einem Flugzeug.

NS-Vergangenheit von Baerbocks Großvater

Nazi-Opa im Keller

Kommentar von Daniel Bax
Baerbocks Großvater soll „bedingungsloser Nationalsozialist“ gewesen sein. Putin kommt die Neuigkeit gelegen: So kann er sich milde geben.

15.2.2024

SChulklasse im Stelenfeld des Holocaustmahnmals in berlin

Memo-Studie zur Erinnerungskultur

Ungenügend für den Unterricht

Kommentar von Ralf Pauli
Dass Jugendliche wenig über die NS-Zeit wissen, liegt nicht an mangelndem Interesse. Hitler und Holocaust kommen im Lehrplan zu kurz.

21.2.2023

Konrad Adenauer und Charles de Gaulle

Französisch-deutsche Partnerschaft

Beziehungskrise im 60. Jahr

Die politische Ehe zwischen Frankreich und Deutschland, besiegelt im Élysée-Vertrag, feiert Jubiläum. Doch zwischen den Partnern schwelen Konflikte.
Von Rudolf Balmer

21.1.2023

Personen mit Fahne bei Protesten.

VVN-BdA feiert Geburtstag

„Krieg beendet keine Kriege“

Die „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“ wird 75. Ein Gespräch darüber, was der Schwur von Buchenwald für den Krieg in der Ukraine bedeutet.
Interview von Kersten Augustin und Sara Rahnenführer

26.3.2022

Illustration für den Essay über Erinneruungskultur auf den Meinungsseiten der Wochenendausgabe

Umgang mit Erinnerungskultur

Eine Utopie der Erinnerung

Essay von Hannah Peaceman
Das Gedenken an die Shoah ist oft ritualisiertes Gedächtnistheater. Es sollte jedoch ein verbundenes Erinnern unterschiedlicher Ereignisse sein.

8.8.2021

Erinnerungpolitik in Europa

Der große Geschichtsbrei

Essay von Stephan Lehnstaedt, und Kamil Majchrzak
Der Totalitarismus ist zu einer Ideologie verkommen, die der Verharmlosung rechtsextremer Bewegungen dient. Schluss damit!

5.3.2020

Eine Besuchergruppe besichtigt die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau

Auschwitz-Besuch von Angela Merkel

Nicht mit leeren Händen

Erstmals besucht Kanzlerin Merkel seit ihrem Amtsantritt vor 14 Jahren das ehemalige NS-Lager Auschwitz. Sie bringt Geld zur Instandhaltung mit.
Von Gabriele Lesser

6.12.2019

Frau sitzt in einem Schaukelstuhl

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes

Späte Ehre für Lisel Mueller

Die Dichterin floh vor den Nazis in die USA, erhielt den Pulitzer Preis, in Deutschland ist sie kaum bekannt. Nun erhält sie das Bundesverdienstkreuz.
Von Benno Schirrmeister

28.11.2019

Steinmeier im Hintergrund am Redepult, unscharf im Vordergrund sind die roten Kappen der ZuhörerInnen

80. Jahrestag des Überfalls auf Polen

Unvollständige Entschuldigung

Zum 80. Jahrestag des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs spricht Bundespräsident Steinmeier in Warschau. Den Holocaust erwähnt er dabei mit keinem Wort.
Von Gabriele Lesser

1.9.2019

Illustration von Katja Gendikova zu Gedenkkultur an die Novemberpogrome von 1938

Essay Novemberpogrome von 1938

Kein deutsches Schicksalsdatum

Die Juden sollten nicht länger als Statisten im deutschen Gedächtnistheater dienen. Sie brauchen ihre eigenen Rituale.
Von Michal Bodemann

10.11.2018

Reihen mit verschieden hohen anthrazitfarbenen Blöcken

Debatte Holocaust und Erinnerung

Scheinheilige Freunde der Juden

Kommentar von armin langer
Unser Autor ist Jude, lebt in Deutschland. Er weiß, welche Kräfte im Land Antisemitismus befördern und Hass gegen Minderheiten schüren.

4.9.2017

Der Schriftsteller Ori Ginat stützt sieine Arme nachdenklich auf eine der Stelen im Berliner Holocaust-Mahnmal

Essay zum Yom Ha-Shoah

Heißes Gedenken, kaltes Gedenken

Dreimal jährlich wird in Israel und Deutschland an die Schoah erinnert. Auf je ganz unterschiedliche Weise. Einfach ist es nie.
Von Michal Bodemann

24.4.2017

Zwei Menschen mit Deutschlandflagge laufen zur Pegida-Demo in Dresden

Flüchtlinge in Deutschland

Herbeifantasierter Notstand

Kommentar von Harald Welzer
In Deutschland wird eine „Flüchtlingsfrage“ diskutiert und nicht die Menschlichkeitsfrage jener, die Flüchtlinge ablehnen oder abschießen wollen.

12.4.2016

Menschen stehen am Mahnmal zum Gedenken der im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma

Kommentar Aufarbeitung der Justiz

Späte Scham nach 60 Jahren

Kommentar von Rudolf Walther
Der Bundesgerichtshof hat sechs Jahrzehnte gebraucht, um sich für ein Schandurteil aus dem Jahre 1956 zu entschuldigen.

19.2.2016

Die italienerin Gianna hält einen Bildband mit Fotos der Familie ihrer Tochter Margot Bachmann in den Händen.

Von Nazis getrennt, jetzt wieder vereint

Wiedersehen nach 70 Jahren

1944 nahmen die Nazis einer italienischen Zwangsarbeiterin die Tochter weg. Jetzt trafen Mutter und Tochter sich das erste Mal wieder.
Von Klaus Hillenbrand

12.8.2015

Hermann Höllenreiner erinnert sich

Von SVENJA BEDNARCZYK / HERMANN HÖLLENREINER
Ausgabe vom  8.5.2015,  Seite 11, DOSSIER 9

„Kein Platz für uns“

AUFBRUCH Walter Frankenstein hat als Jude versteckt in Berlin überlebt. Als er sich danach mit einem Nazi die Wohnung teilen sollte, ging er auf die Suche nach einer neuen Heimat
Von KLAUS HILLENBRAND
Ausgabe vom  8.5.2015,  Seite 11, DOSSIER 9

Essay Befreiung des KZ Buchenwald

Haben wir versagt?

Kommentar von Ivan Ivanji
Als Buchenwald befreit wurde, schworen wir, alles für eine neue Welt des Friedens zu tun. Aber dieses Ziel ist nicht einmal in absehbarer Nähe.

11.4.2015