Pakistanische UN-Soldaten in der Region Ituri sollen zusammen mit Regierungstruppen und Milizen am illegalen Export von Gold beteiligt gewesen sein. Entsprechende interne Erkenntnisse der UNO werden jetzt erstmals von der BBC veröffentlicht
UNO bereitet Anfrage an EU zur Verlängerung des Mandats der Interventionstruppe „Eufor“ in Kinshasa vor. Die verstärkt gerade ihre Truppenpräsenz in Kongos Hauptstadt. Eine Woche vor der Stichwahl wird das politische Klima immer gespannter
Die EU-Truppe „Eufor“ in der Hauptstadt Kinshasa hat immer wieder mit Provokationen seitens des Militärs von Präsident Kabila zu tun. Die Entmilitarisierung der Stadt gelingt nicht, es wird aufgerüstet
In der Zentrale der EU-Kongo-Mission Eufor richtet sich die Bundeswehr mit europäischen Kollegen auf den Truppeneinsatz in Kinshasa ein. Die deutschen Aufgaben gehen über Evakuierung und Sanitätsdienste hinaus
UNO fordert verdreifachte humanitäre Hilfe auf Kongo-Geberkonferenz in Brüssel. Ein internationaler Kongo-Hilfsfonds soll ab März Gelder dafür sammeln. Kongos Planminister warnt: Nach den Wahlen hat die neue Regierung „drei Monate Gnadenfrist“
Vertreter aus Brüssel sondieren eine Militärintervention. UN-Mission wirft der von der EU mit aufgebauten neuen Armee des Landes schwere Menschenrechtsverletzungen vor
UNO bittet um europäische Elitetruppen für die Demokratische Republik Kongo, um rechtzeitig zu den geplanten Wahlen „Störer abzuschrecken“. Denn die Sorge wächst, dass die Wahlen zu Krieg führen. Deutsch-französische Brigade im Gespräch
In der Region Ituri sind nach Angaben der UNO 25.000 Menschen geflohen. Blauhelmsoldaten unterstützen Regierungstruppen bei ihrer Offensive gegen Rebellen
Mit einer „Operation Falcon Sweep“ im Osten Kongos wollen UN-Kampftruppen, unterstützt von Spezialeinheiten, ruandische Hutu-Milizen zum Einstellen ihres Krieges zwingen. Eine Spaltung der Milizen gab den Ausschlag für die Offensive
Im ostkongolesischen Kriegsgebiet Ituri probt die UNO „robustes Peacekeeping“. Sie bekämpft brutale Milizen. Aber die Demobilisierung der Lendu-Warlords bleibt symbolisch. In Tche warten Opfer ethnischer Vertreibung auf den nächsten Angriff
Im zwischen Milizen umkämpften Distrikt Ituri warnen Hilfswerke vor einem Massensterben unter Vertriebenen.Die neue militärische Entschlossenheit der UN-Blauhelmtruppe hat die Notlage der Menschen bisher eher verschärft