■ Die „Wahre IRA“ in Nordirland entschuldigt sich für den Anschlag vom Samstag, bei dem 28 Menschen ums Leben kamen. Ab sofort will die IRA-Splitterorganisation auf Gewalt verzichten
Zwei Tage nach dem Bombenanschlag von Omagh sind zwar einige Verdächtige in Nordirland verhaftet worden. Die eigentlichen Täter aber sollen südlich der Grenze in der Republik Irland leben – ganz offen ■ Aus Dublin Ralf Sotscheck
■ Militante Protestanten schießen auf nordirische Polizisten. Der Oranier-Orden demonstriert weiter für seine Parade in Portadown. Nächsten Montag ist der Höhepunkt der Oranier-Märsche
Anläßlich des behinderten Oranier-Marsches randalieren in Nordirland junge Protestanten. Ein Kompromiß ist nicht in Sicht. Dafür aber die nächste Parade ■ Aus Portadown Ralf Sotschek
■ Nach einem Treffen mit dem britischen Premier Tony Blair kehrt Sinn Féin zu den Verhandlungen zurück. Ein neuer anglo-irischer Vorstoß verärgert Nordirlands Unionisten
Sinn Féin, der politische Arm der IRA, wird für 14 Tage von den Friedensverhandlungen ausgeschlossen. Aber ob die Organisation danach wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren wird, ist fraglich ■ Aus Dublin Ralf Sotscheck
■ Nordirlands Polizeichef fordert den Ausschluß der unionistischen UDP von Friedensgesprächen, weil deren paramilitärischer Arm UDA den Waffenstillstand gebrochen habe
■ Großbritanniens Nordirlandministerin trifft sich mit loyalistischen Gefangenen. Dadurch soll der Friedensprozeß gerettet werden. Am Montag gehen die Mehrparteiengespräche weiter