Bei gewaltsamen Unruhen zwischen Israel und Palästina auch nach der Vereinbarung von Scharm al-Scheich gab es mehr als 20 Verletzte. Die Spekulationen über die wahren Einflussmöglichkeiten der palästinensischen Führung halten an
Eine Einheitsregierung unter Einschluss der israelischen Opposition ist vorerst gescheitert. Die arabischen Länder warnen Israel vor Angriffenaus Jerusalem SUSANNE KNAUL
Am „Tag des Zorns“ eskaliert nach ruhigem Auftakt doch wieder die Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern. Absperrungen reduzieren die Zahl der Teilnehmer am Freitagsgebet und lassen keine Juden auf den Platz vor der Klagemauer
Die letzten israelischen Soldaten haben gestern den Süden Libanons verlassen. Doch die schiitische Hisbullah-Miliz betrachtet den Rückzug noch nicht als abgeschlossen. Sechs in den vergangenen Tagen getötete Libanesen sollen gerächt werden
Wenige Wochen vor dem geplanten Abzug der israelischen Truppen aus dem Süden Libanons bombardiert die Luftwaffe noch einmal Ziele im Zentrum und Norden des Nachbarlandes. Die schiitische Hisbullah schießt wie gewohnt zurück
Regierungschef Benjamin Netanjahu, der Geheimdienst Mossad und die israelischen Zeitungen beteuern, Israel habe mit der Entführung des kurdischen PKK-Führers Abdullah Öcalan in die Türkei nichts zu tun ■ Aus Jerusalem Susanne Knaul
■ Attentäter von Jerusalem gehörten zu der von Hamas abgespaltenen islamistischen Palästinenserorganisation. Arafats Geheimdienste verhaften mehrere Mitglieder der Gruppe
Fünf Jahre nach der Unterzeichnung des Abkommens von Oslo riegeln israelische Soldaten die palästinensischen Gebiete ab. Zuvor erschießen sie zwei Mitglieder von Hamas. Die Umstände sind mysteriös ■ Aus Jerusalem Georg Baltissen
Nach dem Tod zweier Hamas-Führer kündigen die Islamisten Vergeltung an. Sicherheitsvorkehrungen werden landesweit verstärkt. US-Unterhändler Ross setzt seine Vermittlermission im Nahen Osten fort ■ Aus Jerusalem Georg Baltissen