Ein neuer Völkermord ist im Kongo jederzeit möglich, warnt Vizepräsident Azarias Ruberwa. Von den verschobenen Wahlen erwartet er dennoch den Beginn einer Versöhnung. Doch zuvor müssten die Milizen im Ostkongo entwaffnet werden
EU-Entwicklungskommissar Louis Michel will die ständigen Verzögerungen in Kongos Friedensprozess nicht länger hinnehmen: „Wer damit spielt, bedroht die Stabilität“
Der Zeitplan für freie Wahlen ist ins Rutschen geraten, es regt sich massiver Protest. Viel Zeit, um den Friedensprozess doch noch zu stabilisieren, bleibt nicht mehr
Tote bei Protesten in Kongos Hauptstadt Kinshasa. Auslöser: Hinweise auf eine Verschiebung der für kommenden Sommer geplanten Wahlen. Dies würde eine verlängerte Amtszeit der gegenwärtigen Warlord-Regierung bedeuten
Apollinaire Malu Malu, Leiter der Unabhängigen Wahlkommission in der Demokratischen Republik Kongo, über die Vorbereitung von Wahlen, den Versuch der Einflussnahme der Kriegsparteien und die Probleme mit dem Friedensprozess