Keine Lösung in Sicht: Regierung und Opposition machen sich gegenseitig unannehmbare Vorschläge zur Beilegung der Krise. Unterdessen leidet die Wirtschaft.
Kenia könnte bei den heutigen Wahlen Präsident Kibaki abwählen, der vor fünf Jahren als Hoffnungsträger an die Macht kam. Vorne liegt sein alter Mitstreiter und neuer Rivale: Raila Odinga und mit ihm die lange marginalisierte Volksgruppe der Luo
Mit einer überzeugenden Mehrheit hat die Bevölkerung den Entwurf für ein neues Grundgesetz abgelehnt. Das Scheitern des Referendums ist aber auch ein Misstrauensvotum gegen die Regierung von Präsident Mwai Kibaki
Nach den Wahlen die Konfrontation: Weil Moi voraussichtlich Präsident bleibt, wollen Oppositionskandidaten jetzt eine eigene Regierung bilden. In- und ausländische Wahlbeobachter halten sich mit Kritik zurück ■ Aus Nairobi Peter Böhm
■ Der zweite Wahltag verläuft noch konfuser als der erste: Viele wahlwillige Bürger stehen erneut vor verschlossenen Wahllokalen. Präsident und Opposition sprechen von Fälschung