Der Politologe John Fortier vom konservativen American Enterprise Institute über die Bedeutung der heutigen Rede des US-Präsidenten George W. Bush zur Lage der Nation
Nach dem Rücktritt einer Verfassungsrichterin ist in den USA die Auseinandersetzung um ihre Nachfolge zwischen den Konservativen und den Liberalen voll entbrannt
US-Präsident Bush besucht in Brüssel das westliche Verteidigungsbündnis. Die Mitgliedstaaten finden einen Kompromiss zum Irak: Alle wollen sich an der Ausbildung von Polizisten und Soldaten beteiligen. Doch die alten Konflikte bestehen unverändert
Rechte Kreise in den USA reagieren mit Argwohn und Angst auf die transatlantischen Wiederbelebungsversuche der Bush-Regierung. Sie bevorzugen eine Politik, die von einem Europa der Nationalstaaten ausgeht
Nun weiß es selbst Bush: Im Irak gibt es keine Massenvernichtungswaffen. Der US-Präsident bestätigt Presseberichte, nach denen die Fahndung nach ABC-Waffen im Dezember klammheimlich eingestellt wurde. Demokraten verlangen eine Erklärung
Vor 30.000 Gästen, darunter viel Prominenz, wird in Little Rock die „Clinton Library“ eingeweiht, die Dokumente und Memorabilien aus Bill Clintons Amtszeit sammelt. Für die Demokraten ein Anlass, nach Erfolgsrezepten zu suchen
Seit George W. Bushs Wahlsieg stehen sich der liberale und der paranoide Teil der US-Bevölkerung unversöhnlicher denn je gegenüber. Grüße von der Heimatfront (10)
Wahlkampfthema Irak: Bei der Fernsehdebatte der US-Vizepräsidentschaftskandidaten wiederholten Dick Cheney und John Edwards ihre bekannten Positionen – gewinnen konnte niemand. Morgen folgt die zweite Debatte zwischen Bush und Kerry
Im Irak ist der 1.000. US-Soldat ums Leben gekommen – aber eine Kehrtwende der US-Politik leitet diese Zahl nicht ein. Lediglich im US-Wahlkampf wird der Irakkrieg wieder zum wichtigen Thema. Rumsfeld: Über große Landesteile keine Kontrolle
Die First Lady der USA steigt in den Wahlkampf ein und verteidigt die Grenzen, die ihr Mann der Stammzellenforschung gesetzt hat. Das stößt auch bei vielen Republikanern auf Unverständnis und gibt Herausforderer John Kerry die Chance zur Profilierung
In Boston tagt ab heute der Wahlparteitag der Demokraten. Die Megaveranstaltung mit 36.000 Gästen soll John Kerry zum Kandidaten küren. Das Ergebnis wird sich in den Umfragen widerspiegeln. Fünf bis zehn Prozentpunkte mehr gelten als Erfolg
Genau zu dem Zeitpunkt, da der Wahlkampf des demokratischen Herausforderers John Kerry an Schwung gewinnt, kommt die Bush-Regierung mit neuen Terrorwarnungen heraus und lanciert Spekulationen über eine Verschiebung des Wahltermins
Trotz des Irakdebakels und harscher Kritik des Untersuchungsausschusses zum 11. September hat George W. Bush in Meinungsumfragen den Demokraten Kerry überholt. Eine der Ursachen: Dem Herausforderer mangelt es bislang an Profil
Nur einmal bleiben dem US-Präsidenten angesichts harter Fragen zu Versäumnissen vor dem 11. September die Worte weg. Seine Strategie im Irak bleibe unverändert, die Zahl der Soldaten dort werde aber angesichts des Widerstands wachsen
Der Demokratenschreck von 2000 kandidiert auch bei den kommenden Präsidentschaftswahlen in den USA. Doch vermutlich werden diesmal die Stimmen für den Unabhängigen nicht wahlentscheidend sein. Priorität hat die Abwahl Bushs
Der Plan soll heute in Port-au-Prince Regierung und Opposition vorgelegt werden. Er sieht eine Beteiligung der Opposition an der Macht vor. Ein Rücktritt von Präsident Aristide wird nicht verlangt, aber indirekt begrüßt. Der will lieber sterben