LIBANON Nach der Übergabe von vier Haftbefehlen will der Chef der Schiitenorganisation, Hassan Nasrallah, im Fall Hariri nicht mit dem UN-Tribunal kooperieren
Die Regierung in Beirut wird erstmals von der schiitischen Hisbollah dominiert. In der Bevölkerung herrscht Erleichterung über das Ende des Machtvakuums.
LIBANON Die Schiitenorganisation erhält die Mehrheit im Parlament. Ihr Kandidat Mikati wird neuer Ministerpräsident. Doch das Land bleibt gespalten. Sunniten demonstrieren
Die Politikkrise im Libanon geht zu Ende: Grünes Licht für neue Regierung der nationalen Einheit. Damit scheint die Gefahr neuer gewaltsamer Auseinandersetzungen fürs Erste gebannt.
Anhänger des designierten Regierungschefs Hariri liefern sich Gefechte mit Gefolgsleuten der schiitischen Amal. Dabei hatten sich beide Seiten zuvor unterstützt.
Shuttle-Diplomatie des Emirs von Katar in einem Fünfsternehotel bringt die Annäherung: Hisbollah-Opposition stärkt ihre Position im Kabinett und muss ihre Waffen nicht abgeben, aber ein Sieg bei kommenden Parlamentswahlen bleibt ihr verwehrt
In Beirut gedenken Anhänger der Regierung des ermordeten früheren Ministerpräsidenten Hariri, die Hisbollah ihrem am Vortag ermordeten Militärführer Mughaniyah.
In Tel Aviv fordern 150.000 Demonstranten Premierminister Ehud Olmert und Verteidigungsminister Amir Peretz zum Rücktritt auf. Seit dem am Montag veröffentlichten Untersuchungsbericht zum Libanonkrieg stehen beide zunehmend unter Druck
Nach dem Rücktritt des Generalstabschefs gerät Regierungschef Olmert, gegen den auch ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird, zunehmend unter Druck. Und einige wollen nicht nur das Militär für die Fehler des Libanonkrieges verantwortlich machen
Im Libanon ist ein Machtkampf zwischen der von den USA unterstützten Siniora-Regierung und der von Iran und Syrien gesponserten Hisbollah ausgebrochen. Diese Polarisierung weist die klassischen Merkmale eines Stellvertreterkrieges auf
Prosyrische Politiker im Libanon blockieren die Anfrage nach deutschen Marine-Einheiten bei der UNO. Die Sicherung der syrisch-libanesischen Grenze mit deutscher Hilfe könnte andererseits die Stationierung von Unifil-Truppen überflüssig machen
Die achte Runde des Nationalen Dialogs im Libanon vertagt erneut Entscheidung über Zukunft der schiitischen „Partei Gottes“. Das antisyrische Bündnis verliert immer mehr an Zugkraft. Dabei hat es die Rückendeckung der UNO
Ein Jahr nach dem Abzug der syrischen Truppen wollen die politischen Eliten heute über die Zukunft von Präsident Lahoud entscheiden. Der pro-syrische Staatschef will nicht freiwillig abtreten. Bislang unterstützen ihn die schiitischen Parteien
Die Regierung in Damaskus muss nun ihre Bereitschaft zur Kooperation mit dem Mehlis-Ermittlungsteam unter Beweis stellen. Kein Sondergipfel der Arabischen Liga