Fotos belegen den Einsatz der international geächteten Waffe gegen die belagerte Stadt Misurata. Die Munition wurde kurz vor dem Verbot nach Tripolis geliefert.
Das UN-Verfahren zwingt zu einem Minimalkonsens. Forderungen nach Bodentruppen in Libyen oder Bewaffnung der Rebellen ignorieren die Institutionen des Völkerrechts.
Das Urteil gegen den Ex-General Ante Gotovina bestürzt viele Kroaten. Seine Schuld auf eine Stufe mit den Verbrechen der Serben zu stellen, ist unverhätnismäßig.
DOHA Bei dem ersten Treffen der Libyen-Kontaktgruppe von 40 beteiligten Staaten und Organisationen ruft UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zu einer einheitlichen Position auf
Die humanitäre Lage in Abidjan ist dramatisch. Hunderte Einwohner sind auf der Flucht. Und die Gbagbo-Truppen gewinnen an Stärke. Sie attackierten erstmals Ouattaras Hauptquartier.
Die Türkei, die im Nahen Osten gern das Image eines neutralen Vermittlers pflegt, hat sich in Libyen desavouiert. Die Wut der Rebellen verwirrt die Regierung.
ELFENBEINKÜSTE Der Expräsident hat sich im Bunker seiner Residenz verschanzt. Diplomatische und dann militärische Versuche, ihn herauszuholen, sind gescheitert
LIBYEN Militärchef der Rebellen wirft Bündnis vor, seine Kämpfer im Stich zu lassen. Dabei geht es vor allem um die Lage in Misurata. Allianz weist Vorwürfe zurück. Zahl der Angriffe sei erhöht worden
LIBYEN Regierung in Tripolis macht vage Versprechungen, will aber an Gaddafi festhalten. Brega weiter heftig umkämpft. Öltanker dockt an Rebellenhafen an. Vergewaltigte Frau spricht von Morddrohungen
Ouattaras Armee zählt in der Stadt Duékoué weniger Tote als die UNO. Hilfswerke berichten von dramatischer Lage der Flüchtlinge. In Abidjan steht eine neue Offensive bevor.
Im Vergleich zur Gegenwart erscheint die 1993 zu Ende gegangene Diktatur als goldene Ära. Um die Elfenbeinküste wieder aufzubauen, braucht Outtara Hilfe.
Die ehemaligen Rebellen, die Wahlsieger Alassane Ouattara unterstützen, suchen jetzt die militärische Lösung des Konflikts. Gbagbos Armee verliert mehrere Städte.
Aus afrikanischer Sicht ist nicht akzeptabel, dass die Welt in Libyen aktiv wird, aber in der Elfenbeinküste einen ebenso brutalen Machthaber gewähren lässt.
Die Bevölkerung der Stadt hat Angst vor der Rache des Regimes – und fühlte sich bis zur Nacht zum Freitag von der internationalen Staatengemeinschaft im Stich gelassen. Ein Student berichtet.
LIBYEN Regierungstruppen sind offenbar auf dem Vormarsch und bombardieren Ölanlagen. Rebellen scheinen unterlegen. Weitere Beratungen über Flugverbotszone. EU-Parlament will schnelle Reaktion