Es gibt weniger zivile Kriegsopfer in Afghanistan. Aber einen starken Anstieg bei tödlichen Anschlägen auf Regierungsmitarbeiter sowie Frauen und Mädchen.
Die Nato versucht einen Spagat – in den Ländern, die Truppen in Afghanistan haben, herrscht Kriegsmüdigkeit. Vor Ort wird Hilfe erwartet. Ein Kompromiss zeichnet sich ab.
Die meisten der über 3.000 Opfer gehen auf das Konto der Aufständischen. Dramatisch gestiegen ist die Zahl der Selbstmordanschläge. Die Nato soll Luftangriffe "überprüfen".
Die Regierung in Kabul bekommt die gewünschte Hilfszusage für eine weitere Dekade und gelobt Besserung. Es wurde sich auch auf Prinzipien eines Friedenprozesses geeinigt.
PAKISTAN Bei dem Beschuss eines Grenzpostens sterben mindesten 24 Soldaten. Die Regierung in Islamabad stoppt daraufhin Versorgungskonvois für Afghanistan
Bei einem Selbstmordattentat in Kabul werden mindestens 17 Menschen getötet. Trotzdem behauptet das Pentagon, die Sicherheitslage habe sich verbessert.
Zu den größten Irrtümern der vergangenen Interventionen gehört die Überzeugung, militärische Stärke könne politische Konzepte ersetzen. Darunter müssen jetzt die Syrer leiden.
Ein Bericht über Drohnenangriffe, die der US-Geheimdienst CIA in Pakistan durchgeführt hat, zählt bis zu 775 zivile Todesopfer. Darunter sind auch 175 Kinder.