Exmanager des französischen Ölkonzerns sagt aus, dass die CDU 85 Millionen Mark Schmiergeld bekommen hat. Kohl dementiert. Die SPD will den Öldirektor vor den Ausschuss zitieren
Der Atomkonsens spaltet die Grünen. Parteichefin Radcke: Ein Drittel der Partei könnte austreten. Viele Landesverbände ganz dagegen. Mehrheit für Atomausstiegs-Papier scheint trotzdem sicher
Am Mittwoch wollen Kanzler und Industrie den Atomausstieg perfekt machen. Ein historischer Tag? Manche Grüne haben Angst vor einem Konsens, dem man möglicherweise nicht zustimmen kann. Vieles hängt ab von der letzten, entscheidenden Frage
Die Industrie willigt in den Atomausstieg ein. Der Entwurf des Konsenspapiers liegt vor: Wiederaufarbeitung noch fünf Jahre. Kanzler-Treffen am Mittwoch soll Laufzeit der AKW klären
Die Bundesregierung sichert die Lieferung von Siemens-Technik für Atomkraftwerke in China, Argentinien und Litauen finanziell ab. Die Energieexperten der Grünen sind verblüfft: Hermes-Bürgschaften sollten doch ökologischer werden?
■ Wahlhilfe aus dem Ausland: Helmut Kohl soll von Frankreichs verstorbenem PräsidentenFrançois Mitterrand 30 Millionen Mark via Elf Aquitaine und mit Hilfe des Geheimdiensts erhalten haben
■ Bundesumweltminister hält trotz gegenteiliger Koalitionsvereinbarung die Genehmigung von Schacht Konrad als Endlager nicht auf. Niedersachsens Umweltminister Jüttner kritisiert „doppeltes Spiel“
■ Ein von Umweltminister Trittin beauftragter Rechtsgutachter hält die baldige Stilllegung der drei ältesten AKW für möglich. Befristung auf eine Laufzeit von 25 bis 26 Jahren sei verfassungsrechtlich unbedenklich
■ PreussenElektra verlangt das Versenden von Atommüllbehältern, auch wenn die Strahlenschutzverordnung nicht eingehalten werden kann. Atomkraftwerk Stade im kommenden Jahr sonst überfüllt