ENERGIEWENDE Die Industrie ist für eine Quote – beim Ökostrom. Das würde den Offshore-Wind und die Solarenergie gefährden. Der Streit über den grünen Strom hat begonnen
Wenn die Strompreise steigen, dann, weil wir vor einen unvermeidlichen Umbau des Energiesystems stehen, der zunächst Geld kostet. Wer ihn verlangsamen will, handelt asozial.
ENERGIE Konzernchef Johannes Teyssen verlangt 85 Prozent Kohlendioxid-Reduzierung bis 2050 und beklagt Förderwirrwarr und das Fehlen von Rahmenbedingungen der Politik
ENERGIEWENDE Der Weg zum Ausstieg aus Kohle, Öl und Atom: Berater der Bundesregierung erklären heute in einem neuen Gutachten, wie die Energieversorgung schon ab 2050 ohne nukleare und fossile Brennstoffe funktionieren kann – auch in Deutschland. Die Verbraucher müssten jedoch mit Einschränkungen rechnen, sagt Beiratsmitglied Claus Leggewie in der taz: „Unser heutiger Lebensstil steht zur Disposition“ ➤ Schwerpunkt SEITE 3
Fukushima und der Krieg im Ölland Libyen zeigen uns: ein Energieumbau ist alternativlos. Doch es gibt Feinde dieser Wende – man muss sie überzeugen oder entmachten.
Das Merkelsche Atommoratorium entpuppt sich als ein großes Fiasko für Union und FDP. Zu groß ist die Gefahr, dass die AKW-Betreiber es juristisch wieder kippen.
ATOMENERGIE Expräsident den Bundesverfassungsgerichts Papier sieht gute Chancen für Klage der Stromkonzerne. Es drohen Entschädigungen in Multimillionenhöhe
Als Übermittler von Tatsachen, die für die Atomlobby unerfreulich sind, gilt Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) als politischer Störenfried. Dabei spricht er für die Bevölkerung.