Die SPD hat versprochen, erneuerbare Energien zu fördern und die Kosten gerecht zu verteilen. Freuen können sich aber nur die Kohle- und Atomindustrie.
EUROKRISE Deutschland fällt als Wachstumsmotor in der Eurozone aus. Im zweiten Quartal gibt es fast kein Wachstum mehr. Wie soll da noch die Schuldenkrise bewältigt werden?
Die Pleite von Escada zeigt: Die Wirtschaftskrise ist noch lange nicht vorbei. Wenn etwa nicht mehr genug Vollzeitarbeitsplätze für alle entstehen, könnten dann nicht alle weniger arbeiten?
Köhlers Worte annoncieren: Wer weiter propagiert, Wachstum sei über das Füttern der Happy Few zu erreichen, ist nicht mehr konsensfähig. Ein erstaunlicher Wandel des Marktadepten.
Es wird Regierungsmilliarden regnen. Aber statt der üblichen Steuergeschenke für den Mittelstand sollte der Staat in Infrastruktur investieren und den Konsum der untersten Schichten fördern.
Die Prognosen sehen düster aus. Um vier Prozent wird die Wirtschaft schrumpfen, warnt der Chefökonom der Deutschen Bank. Es könnte noch schlimmer werden.
Nach den Banken und der Autoindustrie ruft jetzt die Chemieindustrie nach Hilfe. Übersehen wird dabei, dass es vor allem Leiharbeiter sind, die derzeit ihre Jobs verlieren.
Die Rezession naht, auch wenn die Regierung das noch ignoriert. Im Wahlkampf 2009 werden dann die üblichen Patentrezepte präsentiert - etwa dass Arbeitnehmer den Gürtel enger schnallen müssen.