Linke wählt neue Führung und schafft einen Parteitag ohne Streit. Gysi plant „Aktion Silberlocke“ mit Ramelow und Bartsch, um genug Direktmandate zu sichern 3 Noch mehr Elefanten: Die Weltgemeinschaft versucht bei der COP16 in Kolumbien, die biologische Vielfalt zu retten 4–5
Die Regierung in Tansania vertreibt das Volk der Maasai für großflächigen Naturschutz. Investoren und Safari-Touristen in der Serengeti können sich darüber freuen und auch Deutschland finanziert das Ganze mit 4–5
Ausgerechnet unter dem grünen Minister Özdemir knickt die Ampel vor der Agrarlobby ein. Umweltvorschriften könnten unter ihm am Ende schwächer sein als unter seiner CDU-Vorgängerin, sagt Nabu-Chef Jörg-Andreas Krüger3
Das EU-Parlament entscheidet über die Renaturierung von Mooren und anderen Lebensräumen: Konservativen-ChefWeber will von der Leyens Umweltgesetz stoppen3 Hitzige Klimadebatten auch in den USA8, 13, 14
Überraschende Abschlusseinigung beim Biodiversitätsgipfel: Mindestens 30 Prozent der Land- und Meeresfläche sollen unter Schutz gestellt werden. WWF spricht von einem „lückenhaften, aber letztlich überraschend guten Rahmenwerk“ für den Artenschutz. Umweltministerin Lemke freut sich über einen „Schutzschirm für unsere Lebensgrundlagen“. Fragt sich nur noch, wie die hehren Ziele umgesetzt werden3
Der Vertrag von Montreal geht nicht die Ursachen des Artensterbens an. Trotzdem schafft er einen wichtigen Rahmen, um Flora und Fauna besser zu schützen.
Oder doch nicht? Warum uns Angst beim Kampf gegen die Klimakrise nicht weiterhilft 18–19Wie die Weltgemeinschaft auf der Artenschutzkonferenz die Natur und damit die Erde retten will 4–5Welche Hoffnung man in die Fusionskraft setzen kann 21
„Eile geboten“: Klimaminister Habeck und Umweltministerin Lemke forcieren den Ausbau der Windkraftanlagen in Deutschland, um schneller unabhängig von russischer Energie zu werden – auch wenn Windräder im Wald neue Probleme schaffen4–5, 8
Die Windkraft soll stärker gefördert werden. Gut so – aber weil Deutschland lange zu sehr auf die Fossilen setzte, kommen die Ankündigungen viel zu spät.
Sie fühlen sich in der Stadt meist wohler als auf dem Land, das Angebot ist hier einfach größer. Weil es mit urbanen Lebensräumen allein auf Dauer nicht getan ist, sollen die Insekten aber auch in Wäldern und auf Feldern wieder bessere Ansiedlungsmöglichkeiten bekommen
Wo fängt gute Wildnis an? Und wo hört sie auf? Im Oderdelta zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Polen sollen Wasserbüffel, Wisente und Wölfe wieder in freier Wildbahn leben dürfen. Rewilding heißt das neue Zauberwort4–5
Warum der angebliche „Systemwechsel“ hin zu einer ökologischen Agrarpolitik in Europa eine Mogelpackung ist – und die großen, konventionellen Betriebe weitermachen können wie bisher9
Die Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg hat ihre Schulpause beendet, bleibt aber Vorbild für viele Jugendliche – auch in Deutschland. So verdienen sich immer mehr Schulen das Prädikat „Umweltschule“18
Der 20. Mai ist Weltbienentag: Immen sind von Menschen bedroht. Imker wiederum sichern das Leben von Honigbienen. Über eine Lebensform als Staat und ihre interessanten Gender-Facetten
Der kongolesische Nationalpark Kahuzi‑Biéga ist voll von bewaffneten Gruppen. Ranger, die von deutschen Geldern mitfinanziert werden, gehen gemeinsam mit der Armee gegen die Minderheit der Pygmäen vor4–5