Die Wohlfahrtsverbände als größter Anbieter von Ein-Euro-Jobs in NRW ziehen die erste Hartz-Bilanz: Arbeitslose wollen arbeiten, aber Behörden und Arbeitsvermittler machen ihnen das Leben schwer
Der Malteser Hilfsdienst eröffnet im Kölner Hildegardis-Krankenhaus die erste ambulante Praxis für Menschen ohne Aufenthaltsrecht. Die Kölner Stadtspitze hat offenbar ein Stillhalten signalisiert
Die Kölner Caritas möchte rund 300 Ein-Euro-Jobs schaffen. Ihr Direktor Franz Decker erklärt, welche Bewerber genommen werden – und was ihnen die Jobs bringen sollen
Auch in Köln wollen Wohlfahrtsverbände hunderte Stellen für Ein-Euro-Jobber schaffen. Zu dem Zweck schaffen Caritas und Diakonie bereits neue Verwaltungsstrukturen. Der Bedarf ist groß
Mit einer Stellenanzeige wehren sich 54 Wuppertaler Feuerwehrmänner gegen den Beförderungsstau. Die bergische Stadt verweist auf die klamme Haushaltslage. Tatsächlich könnten reichere Kommunen die Beamten abwerben
Die Kommunen und Kreise sparen an der Qualifizierung von Ein-Euro-Jobbern, kritisieren die Wohlfahrtsverbände. An einer Ausbeutung der Langzeitarbeitslosen wollen sich die Caritasdirektoren aus Essen und Münster nicht beteiligen
Mit Hartz IV kommen soziale Einrichtungen wie das Kölner Arbeitslosenzentrum in die Bredouille. Obwohl sie 1-Euro-Jobs ablehnen, sind sie auf solche Arbeitsgelegenheiten künftig angewiesen
Der Kölner Verein „Club der Freunde Sri Lankas“ will einen Spendenfonds für den langfristigen Wiederaufbau der zerstörten Regionen einrichten. Im Allerweltshaus berichten Augenzeugen auf Einladung des Clubs von den akuten und langfristigen Auswirkungen des Seebebens im Indischen Ozean
Die Stadt lässt sich Zeit mit der Entscheidung, welchen Opfern der Flutkatastrophe geholfen wird. Ist das aber klar, kann alles sehr schnell gehen. „Die Wirtschaft wartet nur auf ein Startsignal“, heißt es
Während der Bund sich ab 2005 auf neue Zuwanderer konzentriert, muss die Landesregierung stärker die Beratung für „Bestandsausländer“ mitfinanzieren. Die Caritas Essen zweifelt daran, dass die geplante Unterstützung ausreicht
Für gut 300 Kölner Obdachlose und Arme bedeutet die Weihnachtsfeier der Diakonie ein paar Stunden Wärme. So manch einen überkommt Wehmut ob einer besseren Vergangenheit und der Aussicht, diesen Tag irgendwie rumkriegen zu müssen
Trotz wirtschaftlicher Flaute und hoher Arbeitslosigkeit bleibt das Spendenaufkommen im Revier konstant. Doch die Gelder sollen nicht mehr in die Ferne fließen: Heimische Projekte für Notleidende haben Konjunktur