Herford will die sauberste Stadt Deutschlands werden – mit Hilfe von Sozialhilfe-Empfängern und Müll-Rikschas aus Singapur. Seit zwei Monaten läuft das Projekt. Schmutzig ist es trotzdem noch
Gewerkschafter und ehemalige Sozialdemokraten wollen in Köln eine Dependance der „Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ aufbauen. Die SPD zu verlassen, fällt vielen nicht leicht. Doch das Interesse an Alternativen scheint groß. Und Wahlforscher prognostizieren gute Chancen
Arbeitslose könnten ab nächstem Jahr dazu aufgefordert werden, sich neue Wohnungen zu suchen. Dadurch werden sich langfristig auch Veränderungen auf dem Wohnungsmarkt einstellen
Ab heute flattern so genannten Langzeitarbeitslosen Fragebogen ins Haus. Gefragt wird nach Vermögen, Einkommen und vielen weiteren persönlichen Daten. Rund 6.000 Kölner erhalten ab Januar voraussichtlich keinerlei Stütze mehr
Essens OB Reiniger (CDU) und Sozialdezernentin Hock (SPD) stellten gestern nach langem Hin und Her den Kinderbericht der Stadt vor. Die hohe Kinderarmut wird mit „bereits eingeleiteten Strategien“ geschmückt
Studie belegt erstmals: Professionelle Betreuung von Menschen in finanzieller Not mindert die Folgekosten für die Stadt. Die müsste sonst häufiger Sozialhilfe zahlen
Kölner Hilfsorganisationen beklagen, dass Flüchtlingen immer öfter wegen „Missbrauchs“ die Sozialhilfe gestrichen werde – etwa wenn sie ein Handy besitzen. Dies soll sich jetzt ändern, verspricht Sozialdezernentin Marlis Bredehorst
Die Stadt Essen richtet eine Ermittlungsbehörde ein, um die Wohnungen von HilfeempfängerInnen zu kontrollieren. Schmarotzertum sei schließlich üblich, argumentiert die CDU und will durch die Kontrollen Millionen sparen
Im Kreis Kleve sollen Asylsuchende abgeschreckt werden: Immer mehr Gemeinden stellen von freier Essenswahl auf kontrollierte Rationen um. Flüchtlingsrat und Kirchen protestieren gegen die Praxis
Sozialhilfeempfängerinnen im Revier erhalten keine kostenlosen Verhütungsmittel mehr. Nur Bochum und Gelsenkirchen wollen Frauen weiter vor ungewollten Schwangerschaften schützen
Schrammas „Sicherheitsoffensive“ gegen Roma wird von Flüchtlingsrat, Rom e.V. und Kölner Appell scharf kritisiert. Statt Kriminalitätsursachen zu bekämpfen, schikaniere die Stadt eine ganze Gruppe