200.000 Jüdinnen und Juden kamen seit Beginn der 90er Jahre aus der zerfallenen Sowjetunion nach Deutschland. Die Deutschen hofften, dass dann alles wieder gut werden würde. Wurde es aber nicht. taz-Redakteurin Erica Zingher erzählt die Geschichte ihrer Familie20–22
Sie waren das eigentliche Ziel, doch die Besucher:innen der Synagoge in Halle überlebten den antisemitischen Terroranschlag. Nun sprechen sie vor Gericht 4–5
Über die Darstellung einer „Judensau“ in der Lutherstadt Wittenberg wird am Dienstag vor Gericht verhandelt. Wie die Klage gegen das Relief zum Präzedenzfall werden könnte4–5
Jüdisches Leben in Deutschland nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle: Wie gehen die Gemeinden und ihre Mitglieder mit der Bedrohung um? Gespräche mit Jüdinnen und Juden in München, Leipzig und Berlin4–5
Die Tür der Synagoge in Halle hielt den Angriffen des Täters Stephan B. stand. Fast zehn Minuten dauerte es, bis die Polizei am Tatort eintraf. Zwei Menschen starben. Wie gut werden jüdische Gemeinden in Deutschland geschützt? 3, 4–5, 14
Am wichtigsten jüdischen Feiertag versuchen bewaffnete Angreifer, in eine voll besetzte Synagoge in Halle an der Saale einzudringen. Zwei Tote nach Schießereien. Sicherheitsbehörden halten rechtsextremes Motiv für wahrscheinlich3
Ein Mann stürmt in Pittsburgh in eine Synagoge und erschießt elf Menschen. Es ist der schlimmste Angriff auf Juden in der US-Geschichte. Präsident Trump gibt den Opfern eine Mitschuld3
Seit Jahrhunderten ist Istanbul ihre Heimat. Nun verlassen immer mehr jüdische Menschen die Türkei. Gründe dafür sind Wirtschaft, Bildung und Antisemitismus.
Vor 79 Jahren, im April 1939, verließ der junge Ludwig Katzenellenbogen seine Wohnung in Berlin. Die jüdische Familie musste vor den Nazis fliehen. Jetzt, mit 92 Jahren, trifft er seinen Nachmieter 4, 5
Für die heutige Solidaritätsaktion nach den Angriffen auf Juden in Deutschland: eine Kippa zum Ausschneiden und AufsetzenDeutschland, 2018: Gläubige Juden trauen sich nicht mehr, mit ihrer traditionellen Kopfbedeckung auf die Straße zu gehen. Immer wieder werden Kippa tragende Männer attackiert und beschimpft.Jüdische und christliche Gemeinden rufen Menschen aller Glaubensrichtungen deshalb dazu auf, am heutigen Mittwoch ein persönliches Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen und öffentlich Kippa zu tragen3
Gretel Merom ist 105 Jahre alt. Sie wanderte als junge Zionistin von Deutschland nach Palästina aus und war dabei, als vor 70 Jahren der Staat Israel gegründet wurde. In der taz spricht sie über ihr Leben, das Schicksal ihrer Eltern im Holocaust und ihre Hoffnung auf Frieden4, 5
Ein Verbrechen bewegt Frankreich: Nach dem Mord an der 85-jährigen Jüdin Mireille Knoll in ihrer Wohnung ermittelt die Polizei wegen Verdachts auf Tötung mit antisemitischen Motiven. Präsident Macron verspricht, gegen den Antisemitismus zu kämpfen. Warum die Tat eine politische Debatte auslöst, auch wenn es bisher nur Indizien für das Tatmotiv gibt3