Die Griechen haben faktisch entschieden, dass sie nicht mehr sparen wollen. Die Euro-Länder müssen sich entscheiden: Das Land pleitegehen lassen oder die Hilfen ausweiten.
LIBYEN Chef der EU-Grenzschutztruppe Frontex erhebt im taz-Interview schwere Vorwürfe gegen das Regime: Behörden zwingen die Menschen zur Ausreise in untauglichen Booten bei schlechtem Wetter
Viel geredet, nichts beschlossen: UNO, Nato und EU tun sich schwer mit Libyen-Sanktionen. Zu stark bestimmen noch die eigenen ökonomischen Interessen die westliche Politik.
Die EU bietet im Fall Libyen ein groteskes Schauspiel. Sie überlässt dem italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi das Wort, der das brutale Vorgehen nicht verurteilt.
Das salbungsvolle Geschwätz der Politiker aus den USA und Europa über die Etablierung von echter Demokratie, von Meinungs- und Pressefreiheit ist nichts als eine hohle Phrase.
Noch ist offen, was in Tunesien auf Ben Ali folgt. Europa sollte alles dafür tun, dass sich die Dinge in Tunesien zum Besseren wenden. Das Land könnte damit zum Modell werden.
Der israelisch-arabische Vierergipfel wird Abbas den Rücken stärken. Doch die Isolation der Hamas ist der falsche Weg. Denn die profitiert davon, abwarten zu dürfen.
Erneut protestieren hunderttausende in vielen Städten der Ukraine gegen das Wahlergebnis. Oppositionskandidat Juschtschenko erklärt sich zum neuen Präsidenten. Kritik der EU wächst
EU-Außenminister verständigen sich auf Aufnahme der exilierten Besetzer der Geburtskirche.Ihr Status ist noch ungeklärt. Israels Regierungsblock Likud kategorisch gegen Staat Palästina
Militante Gegner des EU-Gipfels in Göteborg vereiteln mit der Polizei vereinbarte Dialoglinie. Die 15 Staats- und Regierungschefs halten trotz Irland-Referendums an Erweiterung der Union fest
■ Um den „inneren Rechtsfrieden“ zu sichern, will Bonn endgültig auf die Auslieferung des PKK-Chefs Öcalan verzichten. Deutschland und Italien fordern ein internationales Gericht, dessen rechtliche Grundlagen völlig unklar sind
■ Außenminister beschließen wegen der Massenvertreibungen im Kosovo Wirtschaftssanktionen gegen Belgrad. Klaus Kinkel: Hauptsache, Flüchtlinge bleiben in der Region. Hessische Landesregierung stoppt Abschiebung von Kosovo-Albanern