ACHTELFINALE Sinnt Algerien heute beim Spiel gegen Deutschland auf Revanche für die Schande von Gijón bei der WM 1982? Ach was, sagt Ali Fergani, der damals Kapitän der Algerier war. Wenn ein Team in diesem Duell endlich mal gewinnen müsse, dann ja wohl das deutsche ➤ WM-taz SEITE 15, 17
Brasilien Exotik und Erfolg, Leidenschaft und Religion – das brasilianische Fußballteam ist legendär. Und jeder will davon profitieren: Die FIFA, Nike, die Regierung und die Aktivisten. Wie die Brasilianer um ein Stück vom Trikot kämpfen ➤ Seite 20-22
BILDKRITIK Eine zu Unrecht unterschätzte olympische Disziplin ist das Zuschauen. Unser Autor hat sich alles angesehen, was der Donnerstag bot. Was hat er gesehen?
100 Meter Sprint Was für ein Sieg! Usain Bolt ist wieder der Größte über 100 Meter! Was für ein Finale! Sieben Finalisten liefen schneller als zehn Sekunden! Was für ein Sieger! Und obendrein gewinnt Shelly-Ann Fraser-Pryce auch noch haushoch das Frauenrennen auf gleicher Strecke für ihr Land. Grandios! Erinnerungen an 1988 werden wach, als Ben Johnson gewann …
Sepp Blatter ist ein unangenehmer Zeitgenosse. Aber es reicht nicht, ihn durch einen anderen Funktionär zu ersetzen. Das Problem hat System – und reicht bis in die deutsche Provinz.
Die WM hat es bewiesen: Der Kick von Frauen interessiert. Und zwar nicht, weil es Frauen sind, sondern weil er spannend war. Jetzt müssen die Sportschauen nachziehen.
Fußball- und Entertainment-Expertin Hella von Sinnen zieht im Gespräch mit Ines Pohl ihre persönliche WM-Bilanz. Sie lobt die Anzüge von Silvia Neid und die neue Qualität des Frauenfußballs.
Siegfried Dietrich, Manager des 1. FFC Frankfurt, zur Krise des deutschen Frauenfußballs. Der soll nicht mehr nur aus den Portokassen des Männerfußballs finanziert werden.
WM Japan schlägt Deutschland 1:0. Das Ergebnis zeigt, dass die Zeit der einsamen Favoritinnen beendet ist. Frauenfußball ist so spannend wie noch nie ➤ taz-WM-Seiten 1–3