Der Krieg gegen den Irak wurde mit den chemischen und biologischen Waffen des Diktators Saddam Hussein begründet. Das war nur zum Schein, wie der US-Vizeverteidigungsminister Paul Wolfowitz jetzt zugibt
Zehntausende Schiiten und Sunniten demonstrieren nach dem Freitagsgebet in Bagdad gegen die fremde Besatzung. Eigenes Team von US-Spezialisten sucht jetzt nach Massenvernichtungswaffen
General Hussein Kamal war irakischer Rüstungsminister. Dann floh er nach Jordanien und informierte die UNO über das Ende der irakischen Waffenprogramme. Seine Aussagen wurden nie veröffentlicht
UN-Chefinspekteur macht Front gegen US-Präsident Bush. Kein Hinweis für eine Zusammenarbeit von Irak und Terrornetz al-Qaida. Scharfe Kritik an Aufruf zur Unterstützung von Bushs Irakpolitik
USA und Vereinte Nationen durch Fund chemiewaffentauglicher Gefechtsköpfe im Irak beunruhigt. Blix verlangt Erklärung. Saddam Hussein ruft zu Kampf gegen „Mongolen der Neuzeit“ auf. Deutschland soll Raketen und Personal in die Türkei schicken
UN-Inspektoren brauchen noch Monate für ihre Arbeit. Zwischenbericht der UNO leitet nachUS-Regierungsangaben definitiv „Endphase“ ein. Marschbefehl für 62.000 weitere US-Soldaten
UN-Waffeninspektoren können im Irak keine Beweise für Massenvernichtungswaffen finden. Chefinspekteur Blix vermisst in Irak-Bericht Hinweise auf biologische und chemische Kampfstoffe
Die UN-Inspektoren im Irak haben bislang keine Beweise für verbotene Rüstungsprogrammeund Waffen gefunden. Das wird Chefinspektor Hans Blix morgen dem Sicherheitsrat berichten
Die Regierung in Pjöngjang will einen stillgelegten Atomreaktor wieder anfahren und bringt Brennstäbe in die entsiegelte Anlage von Yongbyon. Damit löst sie internationale Proteste aus
USA wollen offensichtliche Fehler im irakischen Waffenbericht an die UNO noch nicht zum Anlass für einen Krieg machen. Chef der UN-Waffeninspektoren sieht Lücken in Saddam Husseins Bericht
Deutschland und die anderen nichtständigen Mitglieder des UNO-Sicherheitsrates erhalten nur bereinigte Fassung des Waffendossiers. Angaben über ausländische Zulieferfirmen fehlen
Propagandaschlacht nach der Geiselbefreiung. Auch Tage danach ist der Hergang nicht geklärt. Augenzeugen: Keine Geiseln erschossen. Tschetschenen behaupten, Freilassung war vereinbart