Der Name Carl Diem stößt in Lindenthal nur Grünen auf. Sie fordern die Umbenennung der nach dem NS-Sportfunktionär benannten Kölner Straße. SPD und CDU drücken sich
Bis heute liegt die Kölner Sporthochschule am Carl-Diem-Weg. Und ginge es nach ihr, soll das auch so bleiben. Trotz Diems Unterstützung des nationalsozialistischen Regimes bis zum bitteren Ende halten ihm die Sportwissenschaftler die Treue
In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 wurde Dresden zerstört. 35.000 Menschen starben, 350.000 wurden ausgebombt. Dresden wurde zum Symbol des Leidens der deutschen Bevölkerung im 2. Weltkrieg. Den Opfermythos missbrauchen heute Rechtsextreme. taz-dossier SEITE 3–6
Joachim Meisners Vergleich von Abtreibungen mit den Verbrechen Hitlers und Stalins sorgt auch in der Domstadt weiter für Aufregung. Alles nur ein Missverständnis, beteuert der Kardinal. Deswegen lässt er jetzt Hitler aus seinem Redetext streichen
Bundeskanzler Schröder eröffnet umstrittene „Friedrich Christian Flick Collection“ in Berlin: „Man würde die Menschen bestrafen, wenn man diese herrliche Sammlung nicht zeigen wollte“
Erstmals deutscher Kanzler beim Jahrestag des Warschauer Aufstands 1944. Schröder schließt deutsche Forderungen nach Entschädigung kategorisch aus. Bekenntnis zur deutschen Schuld
CDU-Politiker Friedrich Merz macht den Hohmann. Vor Parteibasis in Brilon feierte der Sauerländer seinen Opa. Dabei war Merz‘ Großvater Bürgermeister in der Nazizeit und lag Adolf Hitler zu Füßen
Trotz seiner NS-Vergangenheit bleibt das Chemie-Unternehmen am Bau des Holocaust-Mahnmals beteiligt. Ohne Degussa hätte das Denkmal 2,3 Millionen Euro mehr gekostet