Die Bürgerinitiave gegen den Bergbau in Dinslaken hat den Erörterungstermin verlassen: Sie will sich nicht länger von ungeprüften Behauptungen der Steinkohlelobby gängeln lassen. Bezirksregierung will trotzdem weiter erörtern
Das endgültige Aus der Zeche Walsum im Jahr 2008 empört die Kumpel und freut die Bergabaugegner. Diese wollen aber trotzdem um jeden Monat einer früheren Stilllegung kämpfen
Der Nabu reicht Klageschrift gegen die Zeche Walsum vorm Verwaltungsgericht ein. Schäden für die Landschaft, Tierwelt und Menschen in Flussnähe seien nicht „kompensierbar“. Die DSK soll den Pütt sofort schließen
Nur die Sozialdemokraten halten fest an heimischer Steinkohle. CDU, FDP und Grüne wollen den raschen Ausstieg aus dem hochsubventionierten Bergbau. Auch der Bergbau unter dem Rhein soll schnellstmöglichst beendet werden
Weil die Kirchensteuereinnahmen zurückgehen, kürzt die Kölner Diözese die Entwicklungshilfe. Auch bei der Kollekte spenden die Gemeindemitglieder weniger. Bei der Evangelischen Landeskirche Rheinland ist die Lage nicht viel anders
Auf der ersten öffentlichen Anhörung zur Zukunft des Bergwerks Walsums kommen sich BürgerInnen, Kohle-Chefs und PolitikerInnen nicht näher. DSK-Chef Tönjes will von einem möglichen Ende des Kohleabbaus nichts wissen
Ein Triumph für die Steinkohle: Das Verwaltungsgericht Düsseldorf lehnt Voerdes Klage gegen den Rahmenbetriebsplan des Bergwerks Walsum am Niederhein ab. Die Deiche seien sicher
■ Grüne Ministerin Höhn erteilt wasserrechtliche Genehmigung – zunächst bis 2023: „Das ist keine Niederlage.“ Clement lobt „industriepolitische Handlungsfähigkeit“. Unternehmen Rheinbraun zufrieden