Man freut sich, dass der Zug mit dem Strahlenmüll deutlich länger als sonst aufgehalten wurde. Nun muss das Ganze einen politisch wirksamen Schub bekommen.
Unglaubliche Details über Asse werden publik. Und die Union schweigt, weil das nicht in ihre Laufzeitverlängerungs-Offensive passt. Damit darf sie nicht durchkommen.
Erst fiel das frühere Salzbergwerk Morsleben als Endlager für Atommüll aus, jetzt auch Asse. Zeit für Atomkraftbefürworter, sich zu fragen, ob Gorleben als Endlager geeignet ist.
Eine spektakuläre Schienenblockade verzögert den Transport der Castor-Behälter nach Gorleben um mindestens einen Tag. Demonstranten jubeln über unerwarteten Erfolg. Niedersachsens Innenminister lehnt zweiten Transport in diesem Jahr ab
Morgen soll der Atommüll aus Frankreich Gorleben erreichen. Demonstranten besetzen Gleise im Wendland. Rechtsradikaler Autofahrer verletzt Castor-Gegner
Polizei erzwingt Räumung von Protestcamps an der Strecke für den Castor-Atomtransport. Niedersachsen-Grüne Harms „maßlos“ verärgert über Eskalationsstrategie der Polizei. Bundesumweltminister Trittin im taz-Streitgespräch: „Es gibt in der Gesellschaft nicht mehr den harten Konflikt wie noch beim letzten Castor-Transport“
Atomkraftgegner planen Aktionen gegen Atommülltransport von La Hague nach Gorleben.Keine Einigung zwischen grüner Bundesspitze und niedersächsischem Landesverband
■ Bundesumweltminister hält trotz gegenteiliger Koalitionsvereinbarung die Genehmigung von Schacht Konrad als Endlager nicht auf. Niedersachsens Umweltminister Jüttner kritisiert „doppeltes Spiel“
■ Nach einer Weisung des Bonner Umweltministeriums sieht Landesumweltministerin Monika Griefahn keine Chance mehr, die Genehmigung des ersten westdeutschen Atommüll-Lagers Schacht Konrad noch zu verhindern