ErzieherInnen oder SozialarbeiterInnen werden in Nordrhein-Westfalen immer mehr von Ein-Euro-Jobbern verdrängt. Ihr Berufsverband warnt: Darunter leidet die Qualität der Hilfeleistungen
Im öffentlichen Dienst stehen die Zeichen in NRW auf Streik. Der Kommunale Arbeitgeberverband will die 40-Stunden-Woche. Bei Ver.di laufen bereits die Vorbereitungen für den Arbeitskampf
Ver.di will einheitliche Tarifverträge in den sechs NRW-Unikliniken durchsetzen. Ab heute läuft die Urabstimmung über einen Streik. Mit Kliniken werden Notdienstvereinbarungen ausgehandelt
Landesregierung will ab Sommer 2006 das Kopftuchverbot für muslimische Lehrerinnen einführen. Nonnentracht und Kippa werden vorerst nicht verbannt. Islamrat protestiert gegen Ungleichbehandlung religiöser Symbole
Zum Schulbeginn am Montag sind 936 der versprochenen 1.000 Lehrerstellen besetzt, verkündet CDU-Ministerin Sommer. Doch wegen steigender Schülerzahlen gibt es kaum zusätzlichen Unterricht
Die Wohlfahrtsverbände in NRW verteidigen im taz-Interview ihre Ein-Euro-Jobs: Es gab keine Chance, die Billigarbeit abzulehnen. Jetzt werde den Arbeitslosen konkret geholfen – nur echte Jobs fehlten
Privatschulen in NRW bei Eltern und Lehrern immer beliebter – wegen der schlechten PISA-Noten, glauben ihre Vertreter. Trotzdem will die neue Landesregierung sie nicht stärker fördern
Knapp drei Prozent der Ein-Euro-Jobber in Dortmund haben eine Perspektive auf den ersten Arbeitsmarkt – die Arbeitsagentur feiert das als Erfolg. Handwerker fürchten um ihre Jobs
Arbeitslosenzahlen an Rhein und Ruhr gehen leicht zurück, während die Zahl der gemeinnützigen Zusatzjobber steigt. Essener Ökonom spricht von „Datennebel“ durch Arbeitsmarktreform Hartz IV
Weil die Landwirte es versäumt haben, Sozialabgaben für ihre polnischen Erntehelfer zu zahlen, drohen jetzt Nachforderungen. Bauernverband: Existenzen sind gefährdet