Immer weniger Menschen wollen auf dem Friedhof begraben werden. Manche finden es einen schöneren Gedanken, dass aus ihrer Asche ein Diamant gepresst wird. Über den Wandel der Bestattungskultur20–22
Lkw-Fahrer in Deutschland müssen in der Woche 45 Stunden rasten. Viele greifen dann zur Flasche – aus Langeweile oder Einsamkeit. Regelmäßig zieht die Polizei betrunkene Trucker aus dem Verkehr4–5
Die Kirche darf von ihren Beschäftigten keine Loyalität einfordern. Das Urteil des Bundesarbeitsgerichts schränkt die kirchliche Macht nicht wirklich ein.
Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) will global produzierende Unternehmen in die Pflicht nehmen. Ein Gesetz soll soziale Standards und Menschenrechte garantieren. Reicht dies, um Näherinnen in Billiglohnländern vor prekären Arbeitsbedingungen zu schützen? 7
Handwerk, Pflege, Bildung: In vielen Branchen werden händeringend Leute gesucht. Wie der Personalmangel die Arbeitswelt verändert – und warum an deutschen Schulen immer mehr Quereinsteiger*innen unterrichten3,18
In vielen Unternehmen sind Hunde mittlerweile feste Mitarbeiter. Sie fördern die Kreativität, die Bindung zur Firma – und vermeiden Burn-outs, heißt es. Und die Allergiker?24, 25
Kreative schuften selbst-bestimmt. Aber das müssen sie sich leisten können11 Teilzeit, das klingt so toll. Aber ist es das auch?20–22Erfolg durch Arbeit: Eisschnellläuferin Gunda Niemann-Stirnemann im Gespräch26–27
Schon jetzt zahlen viele Arbeitgeber nicht den vorgeschriebenen Mindestlohn von 8,84 Euro pro Stunde. Heute geht es bei den Jamaika-Sondierungs-gesprächen um das Thema Arbeit. Weicht die nächste Regierung die Lohnuntergrenze weiter auf?3
Sie wollten Macht, wollten gestalten – und saßen viele Jahre im Deutschen Bundestag. Politik, heißt es, sei eine Droge. Jetzt haben sie genug und hören auf. Aber geht das so einfach? Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach, die Grüne Bärbel Höhn und der Linke Jan van Aken über ihren Ausstieg aus dem Parlament Seite 20–22
WUNSCHLISTE Grüne fordern bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf – durch die Einführung von Zeitkonten und längere Jobpausen mit staatlich finanziertem Lohnausgleich. Wie das funktionieren soll, erklärt Katrin Göring-Eckardt, die Chefin der gebärfreudigen Grünen-Fraktion, im taz-Interview ➤ SEITE 3