Er habe sich wie ein Sklave gefühlt, erzählt ein Feldarbeiter der taz. Ob beim Bäumepflanzen oder Spargelernten: Unbeheizte Wohncontainer, fehlende Sozialversicherung und Bezahlung unter dem Mindestlohn sind keine Einzelfälle3,12
Wird unser Obst und Gemüse unter guten Arbeitsbedingungen geerntet? Ja, sagen die Supermärkte und verweisen auf das Global-G.A.P.-Zertifikat. taz-Recherchen zeigen ein anderes Bild20–22
Viele alleinerziehende Mütter und Väter bewältigen derzeit einen anstrengenden Alltag zwischen Kinderbetreuung, Arbeit und Haushalt. Wegen Corona liegen die Nerven blank. Drei Protokolle13
Die Coronakrise führt zu Rückschritten bei der Gleichstellung, stellt die Soziologin Jutta Allmendinger fest – und schlägt Gegenmittel vor3 Warum das Robert-Koch-Institut in der aktuellen Lage noch mehr Homeoffice-Arbeit fordert2 Kommentare zur Impfdebatte, zur Schulpolitik und zu der Initiative „Zero Covid“12
Beschäftigte aus ÖPNV, Krankenhäusern und Kitas haben die Gesellschaft durch die Pandemie getragen. Jetzt fordern sie mit einem Warnstreik bessere Arbeitsbedingungen5, 12
Die IG Metall fordert die Einführung der Viertagewoche in der Metall-, Elektro- und Autoindustrie. Wie damit Jobs gerettet werden könnten – und warum das in anderen Branchen schwieriger ist 3
Die Corona-Infektionen in deutschen Schlachthöfen werfen nur ein Schlaglicht auf etwas, das schon lange bekannt ist: Meist osteuropäische Arbeitskräfte übernehmen Jobs, die hier kaum jemand machen will. Die Fleischindustrie hat ein Problem3
Arbeitsminister Hubert Heil tritt für ein Recht auf Homeoffice auch nach Corona ein. Aber ob das wirklich so erstrebenswert ist, lässt sich bezweifeln14
Über Jahrzehnte torpedierte die CDU ein modernes Einwanderungsgesetz. Jetzt tritt es in Kraft – bleibt aber weit hinter dem zurück, was nötig wäre 20–22
Die Schule, auf die alle freiwillig gehen – nicht nur zum Sprachenlernen: Die ehrwürdige VHS wird 100. Was die Erwachsenenbildung heute erschwert – und warum wir sie immer noch brauchen18
Bei Booking.com buchen, mit Ryanair fliegen, im Billighostel schlafen – und mit dem Urlaub die Ausbeutung der Mitarbeiter unterstützen. Wie sich Beschäftigte der Tourismusindustrie wehren und warum das oft nur wenig bewirkt4–5