Die Kommunen und Kreise sparen an der Qualifizierung von Ein-Euro-Jobbern, kritisieren die Wohlfahrtsverbände. An einer Ausbeutung der Langzeitarbeitslosen wollen sich die Caritasdirektoren aus Essen und Münster nicht beteiligen
Mit Hartz IV kommen soziale Einrichtungen wie das Kölner Arbeitslosenzentrum in die Bredouille. Obwohl sie 1-Euro-Jobs ablehnen, sind sie auf solche Arbeitsgelegenheiten künftig angewiesen
In einer Resolution fordern die Kölner Montagsdemonstranten den Rücktritt der leitenden Gewerkschaftsfunktionäre. Diese stünden auf der Seite des Kapitals, so der Redner der Demo-Organisatoren. Doch die überwiegende Mehrheit der Demonstranten beteiligt sich nicht an der Abstimmung
Eine Massenbewegung gegen Sozialabbau gibt es in nächster Zeit nicht, sagt der Kölner Ratsherr Claus Ludwig bei der Jahresversammlung von „Gemeinsam gegen Sozialraub“. Das Wahlbündnis brauche andere Protestformen
Mit Kontrollbesuchen will die Stadt Essen gegen den Missbrauch von Arbeitslosengeld II vorgehen. Die rechtliche Grundlage der Bespitzelung ist umstritten. Berater: „Reinlassen muss die niemand.“
Bei der Montagsdemo klagen Hartz-Betroffene über die Kölner Bürokratie. Sozialdezernentin Marlis Bredehorst räumt strukturelle Missstände ein. „Gemeinsam gegen Sozialraub“ fordert ein „Notprogramm“ gegen Folgen von Hartz IV
Die Kölner Arbeitsgemeinschaft von Sozialamt und Arbeitsagentur gibt Pannen beim Umgang mit Arbeitslosengeld-II-Empfängern zu. Die Zusammenarbeit fluppt noch nicht
Kölner Gewerkschaften wollen den Missbrauch von Arbeitslosen kontrollieren. Auch Lohndumping beim Hallenbau für die Kölnmesse stößt den Arbeitnehmervertretern auf
Die Christliche Sozialhilfe bringt arbeitslosen Frauen das Haushalten bei. Die „Wäschviewer“ verdienen 1,53 Euro pro Stunde zusätzlich zum Arbeitslosengeld II. Doch Hilfskraft bleibt Hilfskraft
Auch die Industrie- und Handelskammern des Ruhrgebiets wollen Ein-Euro-Jobber in der Wirtschaft einsetzen. Kritiker befürchten, dass die Billigjobs schon jetzt reguläre Arbeitsplätze vernichten
In der Kölner Agentur für Arbeit geht es kurz nach der Einführung des Arbeitslosengelds II drunterund drüber: Kunden klagen über lange Wartezeiten, besetzte Telefone und überforderte Mitarbeiter
In der Kölner Agentur für Arbeit geht es kurz nach der Einführung des Arbeitslosengelds II drunterund drüber: Kunden klagen über lange Wartezeiten, besetzte Telefone und überforderte Mitarbeiter
Kölner Arbeitsagentur registriert im Dezember wieder mehr Arbeitslose. Agenturchef Peter Welters: keine „erhebliche“ Reduzierung der Arbeitslosigkeit in diesem Jahr