Arbeitslosenzahlen an Rhein und Ruhr gehen leicht zurück, während die Zahl der gemeinnützigen Zusatzjobber steigt. Essener Ökonom spricht von „Datennebel“ durch Arbeitsmarktreform Hartz IV
Ein billiges KVB-Ticket für alle ALG-II-Empfänger ist für Köln zu teuer, sagt die SPD. Auch die Sozialdezernentin bedauert: Die ARGE dürfe nur im Einzelfall Fahrkarten erstatten
Der jüngste Arbeitsmarktbericht offenbart einen drastischen Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit in Köln. Mangels Arbeit und Ausbildungsstellen werden viele demnächst in Ein-Euro-Jobs landen
Mit einem „Jobsucher-Ticket“ wollen PDS und Gemeinsam gegen Sozialraub Langzeitarbeitslosen mehr Mobilität ermöglichen. Kölner Arbeitslosenzentrum ist begeistert, Grüne sind skeptisch
Die Kölner Caritas möchte rund 300 Ein-Euro-Jobs schaffen. Ihr Direktor Franz Decker erklärt, welche Bewerber genommen werden – und was ihnen die Jobs bringen sollen
Auch in Köln wollen Wohlfahrtsverbände hunderte Stellen für Ein-Euro-Jobber schaffen. Zu dem Zweck schaffen Caritas und Diakonie bereits neue Verwaltungsstrukturen. Der Bedarf ist groß
Hartz IV-Opfer dürfen umsonst ins Mülheimer Theater gehen. Nur wenige Häuser im Ruhrgebiet wie in Gelsenkirchen wollen nachziehen, die meisten finden ihre Eintrittspreise jetzt schon günstig
Der Kölner Stadtrat will ein „Bündnis für Arbeit“ einrichten, das Arbeitslosigkeit „präventiv“ bekämpfen soll. Konkrete Ziele nehmen sich die Politiker lieber nicht vor
Der Countdown läuft. Noch zwei Tage bis zum Job-Gipfel im Kanzleramt. Politik und Wirtschaft überbieten sich mit Vorschlägen zur Rettung der Nation. Motto: Machbar ist alles und nichts
Die Kölner SPD diskutiert mit Betroffenen über die Folgen von Hartz IV. Dabei sind Orts- und Bundespolitiker bemüht, den Kritikern die Segnungen der Reform zu erklären. Diese quittieren das mit „Verarschung“- und „Lügner“-Rufen
Kommunen im Ruhrgebiet bestreiten Millionen-Entlastung durch die Arbeitsmarktreform Hartz IV. Für Investitionen zur Wirtschaftsankurbelung sei trotz Einsparungen bei der Sozialhilfe kein Geld da
Die Arbeitslosigkeit im Ruhrgebiet hat mit 17,4 Prozent einen neuen Höchststand erreicht. Verdi: „Die neoliberale Wirtschaftspolitik führt unsere Region immer tiefer in die Katastrophe“