: Artiger Superstar
Der saudische Kronprinz kommt mit Cristiano Ronaldo als Mitbringsel zum Dinner ins Weiße Haus
Der portugiesische Fußballspieler Cristiano Ronaldo war am Dienstagabend Gast bei einem Dinner, das US-Präsident Donald Trump zu Ehren des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman gegeben hatte. Der Superstar war so etwas wie das Mitbringsel des Staatsgastes. Er ist als hochbezahlter Spieler des Klubs Al-Nasr einer der prominentesten Imagebotschafter Saudi-Arabiens. Neben den Tech-Oligarchen Elon Musk und Tim Cook nahm auch der Fifa-Präsident Gianni Infantino an dem Abendessen teil.
Ronaldo hat seine Verehrung für Trump schon des öfteren zum Ausdruck gebracht. Im Juli hat er seinem Landsmann António Costa, dem Präsidenten des Europäischen Rats, ein signiertes Trikot auf die Reise zum G7-Gipfel mitgegeben. „For President Donald Trump – Playing für Peace“ hatte er auf das Nationalmannschaftstrikot geschrieben. In einem Interview hat er kürzlich über den US-Präsidenten gesagt: „Er ist einer, der dabei helfen kann, die Welt zu verändern.“ Er wolle sich gerne mal mit ihm zusammensetzen, um über Frieden zu sprechen.
Ronaldo war zum ersten Mal in den USA, seit das Nachrichtenmagazin Der Spiegel 2017 über die Vergewaltigungsvorwürfe berichtet hat, die die US-Bürgerin Kathryn Mayorga gegen ihn erhoben hatte.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
