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■ Kurz und fündigArtenvielfalt

Rom (dpa) – In großem Ausmaß gehen weltweit wertvolle pflanzengenetische Ressourcen verloren, die Artenvielfalt in der Landwirtschaft wird weiter reduziert. Dies geht aus dem ersten Weltbericht über pflanzengenetische Ressourcen hervor, der von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in Rom veröffentlicht wurde. Der FAO- Bericht nennt einige Beispiele für den Rückgang: Während in China 1949 rund 10.000 Weizensorten angebaut wurden, waren es in den 70er Jahren nur noch etwa 1.000. Etwa 95 % der Kohlsorten, 91 % der Mais-, 94 % der Erbsen- und 81 % der Tomatensorten, die im vergangenen Jahrhundert in den USA angebaut wurden, gibt es heute nicht mehr. Besorgniserregend ist nach Darstellung der FAO der Zustand zahlreicher Genbanken, die nicht die Mindestvoraussetzungen für eine langfristige Lagerung erfüllen. In 1.308 Genbanken sind weltweit rund sechs Millionen Exemplare von Agrarpflanzen eingelagert.

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