: Arroganz - betr.: "Bischofs-Veto", taz vom 30./31.1996
Es wird Zeit, daß die Kirche sich offen und ohne Scheu für Minderheiten einsetzt, und damit eine gesellschaftliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Lebensweisen fördert, und daß es ebenso wie in Skandinavien oder Holland selbstverständlich sein wird, daß es neben der Ehe noch andere Lebensformen gibt. Und dazu gehören schwule und lesbische Ehen genauso wie andere auf Dauer oder auch nur auf Zeit angelegte Beziehungen, wie es sie in der menschlichen Gesellschaft schon immer gegeben hat, mit oder ohne Segen der kirchlichen Moralinstanz! Jens Damm, GAL Hamburg – Landesarbeits- gemeinschaft SchwuLesbenpolitik
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
