Arne Friedrich nach Wolfsburg?: Abgang dementiert
Holt Herthas Ex-Manager Dieter Hoeneß den Nationalspieler zu sich nach Wolfsburg? Hertha und der Vfl Wolfsburg weisen die Wechselgerüchte zurück.
Spekulationen über einen möglichen Wechsel des Fußball-Nationalspielers Arne Friedrich von Hertha BSC zum VfL Wolfsburg haben über die Weihnachtsfeiertage die beiden Vereine beschäftigt. Der VfL und sein künftiger Manager Dieter Hoeneß wiesen Berichte über ein angebliches 8-Millionen-Angebot für den 30 Jahre alten Abwehrspieler energisch zurück. "Es gibt von uns kein Angebot für Friedrich. Das ist völlig aus der Luft gegriffen", erklärte VfL-Pressechef Gerd Voss.
Auch Hoeneß dementierte eine Offerte für Friedrich. "Wir haben noch nicht entschieden, ob wir überhaupt jemanden holen in der Winterpause", teilte der neue starke Mann beim VfL Wolfsburg mit. Hoeneß war bis zum Sommer Manager von Hertha BSC Berlin und wird ab 15. Januar für den VfL Wolfsburg arbeiten. Weil er Friedrich aus gemeinsamen Berliner Zeiten gut kennt und die Wolfsburger ihre "Wackel-Abwehr" (32 Gegentore) stabilisieren müssen, soll der 69- malige Nationalspieler auf der Wunschliste des Meisters stehen. Friedrichs Berater Jörg Neubauer äußerte sich sehr skeptisch zu den Transfer-Mutmaßungen. "Es gab von unserer Seite keine Gespräche mit Wolfsburg", sagte Neubauer. Dies gelte auch für Friedrich selbst, der sich derzeit im Urlaub befindet und zu dem er Kontakt hält. Neubauer verwies auf den bis 2012 laufenden Vertrag des Profis bei Hertha BSC und wollte das "zusammengestrickte Thema" nicht weiter kommentieren. Hertha-Manager Michael Preetz erklärte, dass kein Angebot vorliege. Für den Tabellenletzten mache es keinen Sinn, seinen Leistungsträger abzugeben. (dpa, taz)
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