Arndt: Land der Brüche – Kunst aus den Philippinen

Das philippinische Wort „Wasak“ bedeutet soviel wie „in Trümmern“. Umgangssprachlich wird es vielfältig verwendet, kann auf Risiken und Widersprüche hinweisen und passt nur gut zu dem von politischen Unruhen und zahlreichen Naturkatastrophen geprägten Land. Und auch zu seiner Kunstszene, wie die so betitelte Gruppenausstellung zeitgenössischer philippinischer Kunst bei Arndt zeigt: Knallbunt sind viele der Arbeiten der 19 vertretenen Künstler – meist ist es Malerei –, wilde Farbspiele, in denen Popkulturelles auf traditionelle Elemente philippinischer Kultur und Anspielungen auf die Geschichte des Landes trifft.
Schon seit Längerem beschäftigt sich Galerist Matthias Arndt mit der Kunst Südostasiens, lebt selbst mittlerweile in Singapur, wo er eine Dependance eröffnet hat. „Wasak“ präsentiert samt Publikation nun erstmals die künstlerische Praxis des südostasiatischen Inselstaats und weiht gleichzeitig mit der frisch gegründeten Arndt Art Agency A3 die neuen Räumen in der Fasanenstraße ein, in die im März auch die Galerie ziehen wird. BS
Bis 30. 1., Di.–Sa. 11–18 Uhr, Potsdamer Str. 96 und Fasanenstr. 28
Lesen gegen das Patriarchat
Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen