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Archiv-Artikel

verpasst? Arme Anke

Der Schmidt-Countdown: Noch eine letzte legendäre Sendung

Das Schiff sinkt schon, aber die Kapelle spielt noch. Andrea, Aufnahmeleiterin der „Harald Schmidt Show“, ist in der vorletzten Sendung erstmals im Bild zu sehen. Weil sie ihrem Noch-Cheffe eine Adventsüberraschung bereitet und dafür nicht die Puppen, sondern eine Truppe schwuler Cheerleader tanzen lässt.

Das Sensationelle dabei: Harald „Ich werde nicht gerne angefasst“ Schmidt muss sich von den „Pink Pomps“ berühren lassen. Weniger sensationell, aber umso erbaulicher: Schmidts Rückschau auf seinen Auftritt bei Beckmann: „Ich war in vorweihnachtlicher Trance, stand plötzlich neben mir und hörte mich lügen“. Kürzer und klüger kann man die Talkshow-Blase nicht zum Platzen bringen.

Und wenn Schmidt am Tag vor Heiligabend den Vorhang zuzieht, wird er nicht nur deshalb fehlen. Heute Abend gibt’s, so wurde es zumindest angekündigt, noch mal einen Weihnachtschor für Schmidt, dargeboten von der kompletten Belegschaft seiner Produktionsfirma. Und dann kommt wohl wirklich die arme Anke.

MARTIN WEBER