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■ USAArme Amis

Suitland (AFP) – Seit 30 Jahren hat es nicht mehr soviel Arme in den USA gegeben: 36,9 Millionen Menschen unter der Armutsgrenze zählte das Amt für Bevölkerungsstatistik. Wegen der anhaltenden Arbeitslosigkeit und dem langsamen Rückgang der Rezession fielen allein 1992 rund 1,2 Millionen Amerikaner unter die Armutsgrenze – sie liegt in den USA für eine vierköpfige Familie bei einem Jahreseinkommen von 14.335 US-Dollar (rund 23.000 Mark). Unter den Schwarzen ist der Anteil der Armen mit 33,3 Prozent dreimal so hoch wie unter den Weißen. Unter der spanischsprachigen Bevölkerung der USA sind 29,3 Prozent arm. Jedes fünfte Kind gilt laut Statistik als arm. Hier sind mit 66 Prozent vor allem Kinder alleinerziehender Mütter betroffen. Im Süden der USA ist der Anteil der Armen mit 16,9 Prozent am höchsten.

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