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Arlington Road

USA 1999, Regie: Mark Pellington; mit Jeff Bridges, Tim Robbins, Joan Cusack u.a.; 119 Min.

Wunderschöne Idylle! Dort, wo die sauberen Einfamilienhäuser stehen, wo der Rasen immer grün und kurzgeschnitten ist, wo die Straßen ruhig sind, wo jeder jeden kennt und jeder Nachbar ein guter ist, da pocht das wahre Herz Amerikas: in den Vorstädten.

Andererseits: Wenn nun jemand heimlich Böses im Schilde führte – wo könnte er wohl am besten untertauchen? Eben. Geschichts-Professor Faraday (Jeff Bridges) lebt mit seinem 10jährigen Sohn Grant in einer solchen Vorstadt von Washington. Vor zwei Jahren wurde Faradays Frau, eine FBI-Agentin, bei einem Einsatz getötet. Den Schock haben der Professor und sein Sohn immer noch nicht verarbeitet. Faraday hat in einer Mischung aus Schmerz und Wut immer stärkere paranoide Züge entwickelt, was man positiver auch als gesundes Mißtrauen gegenüber jeder Bilderbuch- Idylle bezeichnen könnte, während andere bereits von krankhaftem Verfolgungswahn sprechen würden. Zum Testfall werden die neuen Nachbarn, die kürzlich im Haus gegenüber auf der Arlington Road eingezogen sind: Die Langs (Tim Robbins und Joan Cusack) kümmern sich rührend um den mutterlosen Grant und laden ihn und seinen Vater häufig zu sich ein. Als Faraday den netten Mr. Lang aber bei ein paar harmlosen Lügen ertappt, wittert er Gefahr...

Psychologisch gesehen ist das Ganze eher oberflächlich und dramaturgisch nicht immer glaubwürdig – trotzdem sauspannend.

Zweite Woche:Alhambra, Astra Filmpalast, CinemaxX Colosseum, CinemaxX Hohenschönhausen, CinemaxX Potsdamer Platz, CineStar Hellersdorf, CineStar Tegel, Filmpalast Berlin, Odeon (OV), Rollberg, UCI Kinowelt Friedrichshain, UCI Kinowelt Zoo Palast, UFA-Palast Kosmos, UFA-Royal Palast

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