: Arkansas richtet Mörder hin
ATMORE/USA ap ■ Ein wegen Mordes verurteilter Mann ist gestern im US-Staat Arkansas auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet worden. Der 35-jährige Pernell Ford hatte 1983 eine behinderte Frau und ihre Tochter getötet. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft gestand er den Doppelmord. Im Prozess verlangte er, dass die Leichen seiner Opfer in den Gerichtssaal gebracht würden, damit sie von Gott wieder zum Leben erweckt werden könnten. Der Gouverneur von Texas und republikanische Präsidentschaftsbewerber George W. Bush setzte unterdessen erstmals in seiner Amtszeit eine Hinrichtung aus. Innerhalb von fünfeinhalb Jahren ließ er 131 Menschen hinrichten. Eine halbe Stunde vor der Exekution gewährte Bush dem Mörder McGinn einen Aufschub von 30 Tagen. Texas bleibt aber an der Spitze der US-Hinrichtungsstatistik.
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