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Argentinien

Buenos Aires (dpa/vwd) - Argentiniens staatliche Unternehmen haben in jeder Sekunde des vergangenen Jahres rund 121 US -Dollar oder gut 200 DM Verlust gemacht. Das summierte sichd allein für die großen Firmen auf ein Jahresminus von 3,8 Milliarden Dollar (6,46 Milliarden DM). Die Regierung unter Präsident Carlos Menem will diesen Teufelskreis mit einem ehrgeizigen Privatisierungsprogramm durchbrechen. Zumindest die „großen Brocken“ sollen in nichtstaatliche Hände überführt werden. Es werden Sätze wie „Ausverkauf des Vaterlandes“ oder „Verschleuderung nationalen Eigentums“ im Munde geführt.

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